Siem und Kieffer auf Rang zwei: “Das geilste Turnier”

Bei den deutschen Siegaspiranten Marcel Siem und Max Kieffer löste die Freude über ein historisches Ergebnis schnell die Enttäuschung über den verpassten Sieg ab. „Ich habe noch nie eine solch überragende Stimmung bei einem deutschen Turnier erlebt – und ich habe sie alle gespielt seit 1999“, so der 42-Jährige, der mit seiner Emotionalität die Fans immer wieder mitriss und dabei selbst überwältigt wirkte. „Das ist mit Abstand das schönste Turnier gewesen von der Atmosphäre. Der Golfplatz ist einfach mega. So viele Kids draußen. Ich glaube, das war ein richtig wichtiges Turnier für die Zukunft und unsere jüngeren Golfer auch.“ Siem und Kieffer sind nach Allen John 2018 und Bernd Ritthammer 2019 die nächsten deutschen Golfer, die in Hamburg ganz knapp am Heimsieg vorbeischrammen.

„Nach der dritten Runde habe ich eigentlich nicht mehr dran geglaubt. Ich war richtig fertig von der Woche. Aber dann war ich auf dem Platz und hatte ein ganz gutes Mindset. Aber der Vier habe ich dran geglaubt“, so Kieffer, der mit zwei Bogeys an den Löchern 13 und 14 die Tür für McKibbin aufgemacht hatte. „Die ersten zwei Runden liefen sehr gut und dann hatte ich einen harten dritten Tag. Ich bin sehr stolz darauf, wie ich mich zurückgekämpft habe.“

Das starke deutsche Ergebnis auf dem Porsche Nord Course rundet Freddy Schott auf dem geteilten 14. Rang ab (-1). „Mega Wetter, gutes Ballstriking gehabt – alles top. Hier muss man die Level-Par-Runde anders bewerten als auf den Plätzen, die wir zu Beginn der Saison gespielt haben. Ich bin sehr zufrieden mit meiner ersten Top-20-Platzierung des Jahres“, so der 22-Jährige.

Die weiteren Ergebnisse der Deutschen: Marcel Schneider, Hurly Long (T33, +3), Nicolai von Dellingshausen, Max Schmitt (T59, +7), Yannik Paul (T66, +9), Marc Hammer (T69, +10), Jannik de Bruyn (T72, +14).

 

Marcel Siem, T2 (71, 73, 70, 71; -7)

“Das einzige Mal, dass die Hand gezittert hat, war beim zweiten Schlag auf der 18. Deswegen ist der auch nach rechts weggegangen. Auf dem ersten Abschlag war schon heftig, wie mich die Leute da hochgejubelt haben. Ich war eigentlich sehr kontrolliert, dachte, ich bekomme das alles ganz gut hin. Auf der 1 musste ich dann erst einmal doppelt durchatmen. Das war so schön. Hat total Spaß gemacht. Das war eine der geilsten Golfrunden, die ich je spielen durfte vor so vielen Zuschauern – war richtig cool.

Ich habe noch nie eine solch überragende Stimmung bei einem deutschen Turnier erlebt – und ich habe sie alle gespielt seit 1999. Das ist mit Abstand das schönste Turnier gewesen von der Atmosphäre. Der Golfplatz ist einfach mega. So viele Kids draußen. Ich glaube, das war ein richtig wichtiges Turnier für die Zukunft und unsere jüngeren Golfer auch. Dass sie so viele Deutschen zugucken und Max und ich auch vorne mitspielen konnten. Das ist auf jeden Fall, Häkchen dran, das geilste Turnier.

Eigentlich peinlich, weil ich den Platz in und auswendig kenne. Aber ich habe in meinem Birdie Book die Distanzen vom falschen Abschlag notiert. Daher dachte ich, ich kann ein Holz 3 spielen, um auf dem Fairway zu landen. Leider war das Wasser aber deutlich näher als gedacht. Daran sieht man mal: Selbst nach 23 Jahren auf der Tour hat man noch nicht ausgelernt. Nächstes Mal werde ich mich besser vorbereiten.”

 

Max Kieffer, T2 (69, 71, 75, 70; -7)

“Nach der dritten Runde habe ich eigentlich nicht mehr dran geglaubt. Ich war richtig fertig von der Woche. Aber dann war ich auf dem Platz und hatte ein ganz gutes Mindset. Ab der 4 habe ich dran geglaubt, mein eigenes Spiel gespielt und nicht mehr auf das Leaderboard geschaut.

Normalerweise gucke ich immer auf das Leaderboard. Es war einfach so eng und nach gestern wollte ich einfach mein eigenes Spiel spielen. Mein Ziel war so acht unter. Die ersten zwölf Löcher habe ich das ziemlich überragend gemacht.

Ich hätte an der 18 ein Birdie machen müssen. Nach dem Abschlag habe ich wirklich die schlechteste Nummer gehabt, die man haben kann. Das Rescue war genau an der Kante. Wenn ich das nicht treffe oder ein bisschen Wind kommt, ist das im Wasser. Das Holz 3 war eigentlich viel zu lang, aber dann habe ich einen Dreiviertel-Schwung gemacht, ein hoher Fade. Der war sehr gut. Beim Chip dachte ich, der wäre ein bisschen schneller. Und ich dachte, ich hätte einen guten Putt gemacht. Schade, dass der noch nach rechts abgebogen ist. Die 18 ärgert mich.

Ich bin sehr stolz darauf, wie ich mich zurückgekämpft habe. Die ersten zwei Runden liefen sehr gut und dann hatte ich einen harten dritten Tag. Heute habe ich bis zum Schluss gekämpft und mich nicht von meinen Fehlern aus der Ruhe bringen lassen.”

 

Freddy Schott, T14 (71, 75, 72, 73; -1)

“Es war eigentlich eine gute Runde. Ich habe mich sehr wohl gefühlt. Mega Wetter, gutes Ballstriking gehabt – alles top. Hier muss man die Level-Par-Runde anders bewerten als auf den Plätzen, die wir zu Beginn der Saison gespielt haben. Ich bin sehr zufrieden mit meiner ersten Top-20-Platzierung des Jahres.

Das Birdie auf der 18 war sehr wichtig. Ich habe auf das Leaderboard geschaut, wo ich liege und gesehen, dass ich 19. bin. Den Bunkerschlag wollte ich daher nicht auf sicher spielen.

Ich habe die ganze Zeit auf diese Woche gewartet, in der ich mich wohlfühle und sich mein Spiel gut anfühlt. Das war so eine Woche und jetzt freue ich mich auf den Rest.

Das ist mein zweites Zuhause. Es war eine tolle Woche. Meine Familie war da. Ich hatte alle Menschen hier, die mir gerne beim Golfen zusehen und mit denen ich abends gerne essen gehe. Es war eine Woche Golf, in der ich auch sehr viel Spaß gehabt habe.”

20-jähriges Top-Talent McKibbin triumphiert

Es ist das mitreißende Finale einer atemberaubenden Ausgabe der Porsche European Open: Der erst 20-jährige TomKcKibbin aus Nordirland pariert in einem hochspannenden Wettkampf die Angriffe der beiden deutschen Golfer Marcel Siem und Max Kieffer eindrucksvoll und sichert sich mit einem Traumschlag am letzten Loch den Titel bei der 40. Austragung des prestigeträchtigen Turniers auf der DP World Tour.

Das Talent, das im selben Golf-Club wie Major-Sieger Rory McIlroy im nordirischen Holywood das Golfspielen lernte, legte im Finale seinen Ball aus rund 185 Metern über das Wasser wenige Meter neben die Fahne und setzte sich damit endgültig vom restlichen Feld ab. Mit 283 Schlägen (-9) gewinnt McKibbin die Porsche European Open mit zwei Schlägen vor den Zweitplatzierten Siem und Kieffer: „Es war ein großartiger Tag. Es war einfach schön, da rauszugehen und eine richtig gute Runde zu spielen“, so McKibbin, der die Porsche European Open nun als ersten Titel der DP World Tour im Lebenslauf stehen hat Den Schlag ins Grün an der 18 nannte die Hoffnungsträger des europäischen Golfs „einer meiner besten Schläge jemals. Er war knifflig, aber dann doch irgendwie nicht. Ich wollte ihn rechts auf dem Grün landen lassen und dann ist er noch abgebogen.“

McKibbin war im Winter aus der Challenge Tour auf die DP World Tour aufgestiegen. Sein bislang bestes Ergebnis in diesem Jahr ist ein zwölfter Rang in Singapur. Er ist der zweite nordirische Sieger in dieser Saison nach: seinem Vorbild Rory McIlroy. „Ich werde es wahrscheinlich erst morgen begreifen. Meinen Vater dabei zu haben, ist natürlich besonders. Vor seinen Augen gewinnen zu können, war unglaublich.”

Turnierdirektor Dirk Glittenberg: „Golf-Fest, das in Erinnerung bleibt“

„Wir sind uns sicher: Das war die beste Porsche European Open, die wir je hatten“, sagt Turnierdirektor Dirk Glittenberg. „Wir haben einen sportlich unglaublich hochklassigen und spannenden Wettbewerb gesehen mit einem grandiosen Sieger vor atemberaubender Kulisse mit einer riesigen Anzahl an Fans, die für maximale Stimmung gesorgt haben. Das war ein Golf-Fest, das noch lange in Erinnerung bleiben wird.“

Die Porsche European Open 2023 bleiben zudem aufgrund spektakulärer Kunstschläge in Erinnerung – wenn das Hole-in-One an der 17 auch erneut nicht fallen wollte und der Porsche Taycan Turbo S als offizieller Hole-in-One-Car nicht gewonnen werden konnte. Drei Traumschläge gab es dennoch zu bejubeln: Für zwei Hole-in-Ones sorgten Jannik de Bruyne (Deutschland) und Jazz Janewattananond (Thailand) an der 2 am Donnerstag und Freitag. Dem Deutschen Hurly Long gelang zudem ein sensationeller Albatros an der 11 in Runde zwei. Aus 259 Metern lochte er seinen zweiten Schlag am Par 5 ein.

„Birdies for Charity“: Porsche spendet 120.000 Euro für Ukraine-Hilfe

Ein großer Erfolg in diesem Jahr war die Aktion „Birdies for Charity“, die Titelsponsor Porsche erstmals initiiert hatte und deren Erlöse der Ukraine-Hilfe zugutekommen. Für jedes gespielte Birdie während der vier Turnierrunden auf dem Porsche Nord Course spendete der Titelsponsor 75 Euro. Den Profis gelangen über die vier Tage 1359 Birdies. Damit ergibt sich eine Spendensumme für die Aktion „Birdies for Charity“ von 101.925 Euro. Porsche rundete den Betrag auf 120.000 Euro auf. Dieser geht zu gleichen Teilen an die „JOBLINGE Hamburg“ sowie den Verein „Hamburger Abendblatt hilft“.

Stimmung auf dem Porsche Nord Course: “Unfassbar”

Marcel Siem:

“Es war wirklich sensationell, wie viele Leute hier heute draußen waren. Ich glaube, ich habe in Deutschland am Samstag noch nie vor so vielen Zuschauern gespielt. Die Resonanz ist megageil, auch dass die Leute meine Story so mitleben. Da kommt schon Gänsehaut auf. Nach dem Birdie an der 14 hatte ich fast Tränen in den Augen.

Ich habe noch nie eine solch überragende Stimmung bei einem deutschen Turnier erlebt – und ich habe sie alle gespielt seit 1999. Das ist mit Abstand das schönste Turnier gewesen von der Atmosphäre. Der Golfplatz ist einfach mega. So viele Kids draußen. Ich glaube, das war ein richtig wichtiges Turnier für die Zukunft und unsere jüngeren Golfer auch. Dass sie so viele Deutschen zugucken und Max und ich auch vorne mitspielen konnten. Das ist auf jeden Fall, Häkchen dran, das geilste Turnier.”

David Law:

„Es war bislang ein herrliches Turnier. Die Zuschauer heute waren brillant.“

Freddy Schott:

“Es ist unfassbar. Ich finde es bei den deutschen Events immer geil, dass es für alle nicht so weit weg ist und mich mehr Leute fragen, ob ich ein Ticket besorgen kann. Es ist einfach schön, am Abend mit meinen Eltern essen gehen zu können. Das sind diese Kleinigkeiten, die nicht immer gehen. Gerade nach dem ersten Drittel des Jahres, in dem wir sehr häufig im Ausland waren, ist es einfach entspannter, mal wieder hier zu sein. Das ist superschön.

Das ist mein zweites Zuhause. Es war eine tolle Woche. Meine Familie war da. Ich hatte alle Menschen hier, die mir gerne beim Golfen zusehen und mit denen ich abends gerne essen gehe. Es war eine Woche Golf, in der ich auch sehr viel Spaß gehabt habe.”

Nicolai von Dellingshausen:

“Das Event ist immer der Hammer. Es macht hier immer sehr viel Spaß. Die Zuschauer sind immer sehr dabei, gerade in diesem Jahr, weil wir so viele Deutsche auf der Tour sind.”

Hurly Long:

“Ich finde, es ist ein ganz tolles Turnier. Es laufen extrem viele Leute mit. Tolles Turnier, das sehr viel Spaß gemacht hat. Eine wunderbare Woche.”

Birdies for Charity: 120.000 Euro für einen guten Zweck

„Birdies for Charity“: Porsche spendet 120.000 Euro für Ukraine-Hilfe

Ein großer Erfolg in diesem Jahr war die Aktion „Birdies for Charity“, die Titelsponsor Porsche erstmals initiiert hatte und deren Erlöse der Ukraine-Hilfe zugutekommen. Für jedes gespielte Birdie während der vier Turnierrunden auf dem Porsche Nord Course spendete der Titelsponsor 75 Euro. Den Profis gelangen über die vier Tage 1359 Birdies. Damit ergibt sich eine Spendensumme für die Aktion „Birdies for Charity“ von 101.925 Euro. Porsche rundete den Betrag auf 120.000 Euro auf. Dieser geht zu gleichen Teilen an die „JOBLINGE Hamburg“ sowie den Verein „Hamburger Abendblatt hilft“.

 

Soziale Verantwortung und gesellschaftliches Engagement sind für Porsche schon immer ein Herzensthema. Vor diesem Hintergrund initiiert der Titelsponsor der Porsche European Open vom 1. bis 4. Juni 2023 die Aktion „Birdies for Charity“ während der Turniertage auf dem Porsche Nord Course der Green Eagle Golf Courses – und erweitert damit sein umfangreiches soziales Engagement. Analog zur bereits etablierten Aktion „Asse für Charity“ beim Porsche Tennis Grand Prix oder der Initiative „Racing for Charity“ zum 100-jährigen Jubiläum der 24 Stunden von Le Mans werden in Hamburg für jedes im Turnierverlauf erzielte Birdie ein Geldbetrag an gemeinnützige Organisationen gespendet – anlässlich des 75-jährigen Bestehens von Porsche Sportwagen sind dies über die vier Runden jeweils 75 Euro. Der Spendenbetrag geht zu gleichen Teilen an die „JOBLINGE Hamburg“ sowie den Verein „Hamburger Abendblatt hilft“. Die Erlöse kommen der Ukraine-Hilfe zugute.

„Soziales Engagement ist fester Bestandteil der Unternehmenskultur bei Porsche – das gilt auch für unser Engagement im Sport“, sagt Sebastian Rudolph, Leiter Öffentlichkeitsarbeit, Presse, Nachhaltigkeit und Politik der Porsche AG. „Auch bei den Porsche European Open leisten wir einen wichtigen Beitrag: mit Birdies for Charity setzen wir einen Impuls für gesellschaftliche Verantwortung und helfen Organisationen, die sich für die Ukraine-Hilfe engagieren.“

Im deutschlandweit aktiven Verein JOBLINGE engagieren sich Wirtschaft, Staat und Privatpersonen gemeinsam, um junge Menschen mit schwierigen Startbedingungen zu unterstützen – und die Lücke zwischen deren Herkunft und Zukunft zu schließen. Das Ziel: echte Jobchancen und die nachhaltige Integration in Arbeitsmarkt und Gesellschaft. Mit dem Spendenbetrag wollen die JOBLINGE Hamburg Mental Health Kurse für ukrainische Geflüchtete initiieren. Diese sollen als Begleitangebot zu bestehenden Sprachkursen halbtägig angeboten werden. Themen wie Flucht- und Kriegstrauma oder Stressbewältigung im Alltag werden durch eine Psychologin thematisiert. Ziel des mehrtägigen Workshops ist es, den Teilnehmenden eine Perspektive auf sich selbst und die derzeitige Lage zu ermöglichen, die sie wieder handlungsfähig macht.

Der Verein Hamburger Abendblatt hilft e. V. unterstützt seit 1975 bedürftige Erwachsene, Jugendliche und Kinder in der Metropolregion Hamburg mit verschiedenen Projekten. Mit „Birdies for Charity“ soll das Begegnungszentrum Schrödingers City Kids gefördert werden, das sich seit April 2022 um ukrainische Geflüchtete im Schanzenpark in Hamburg kümmert. Der offene Treffpunkt lädt unter der Woche von Montag bis Freitag zu einem aktiven Miteinander für ukrainische Geflüchtete und deren Familien und Gastfamilien ein. Pro Tag kommen rund 100 ukrainische Besucherinnen mit Kindern in das Begegnungszentrum. Dreimal die Woche werden Deutschkurse angeboten, außerdem gibt es für Erwachsene im Café die Möglichkeit zum Austausch, zur Beratung und zum Vernetzen. In Zukunft soll ebenfalls dreimal wöchentlich eine Hausaufgabenhilfe für Kinder angeboten werden. Mit der Unterstützung können die beiden Angebote finanziell gesichert und umgesetzt werden.

Bei den Porsche European Open im vergangenen Jahr wurden insgesamt 1.243 Birdies erzielt. Die Bahn mit den meisten gespielten Birdies war die 18, auf der allein 174 notiert wurden. Das Par 5 wird auch im Hinblick auf die Charity-Aktion das spannende Abschlussloch sein.

 

Gesellschaftliche Verantwortung bei Porsche

Soziale Verantwortung ist fester Bestandteil der Unternehmenskultur von Porsche. Dabei stehen die Menschen stets im Mittelpunkt. Porsche engagiert sich für eine Vielzahl an gemeinnützigen Initiativen und konzentriert sich dabei auf nachhaltige Projekte in den fünf Kernfeldern Sport, Kultur, Umwelt und Soziales sowie Bildung und Wissenschaft. So konnten im Jahr 2022 mehr als 150 Förderprojekte weltweit unterstützt werden. Damit will Porsche die Zukunft der Gesellschaft mitgestalten – und auch hier Maßstäbe setzen.

Enge Spitze! Siem und Kieffer spielen um den Titel

Zehn Golfer innerhalb von lediglich zwei Schlägen: Der Titel der Porsche European Open 2023 ist umkämpft wie selten in der langen Geschichte des Traditionsturniers, das in diesem Jahr seine 40. Austragung feiert. Die Spitzenposition nach drei Runden auf dem Porsche Nord Course der Green Eagle Golf Courses bei Hamburg teilen sich nach einem spektakulären Moving Day gleich sechs Spieler: Jordan Smith (England), Sieger der Porsche European Open 2017, David Law (Schottland), der erst 20-jährige Tom McKibbin (Nordirland), John Axelsen (Dänemark), Alexander Björk (Schweden) und Julien Guerrier (Frankreich).

„Ein Sieg würde mir alles bedeuten“, sagte Top-Talent Tom McKibbin, der wie Rory McIlroy im Holywood Golf Club sein Golfspiel erlernte. Bis dahin ist es ein langer Weg – für alle möglichen Sieger. Prognosen bei diesem Leaderboard, das auf den ersten sieben Plätzen Golfer aus sieben Nationen präsentiert, sind unmöglich. So bleiben allen Top-Platzierten die Worte von John Axelsen: „Es ist ein schwieriger Platz, auf dem man geduldig bleiben muss. Es gilt, möglichst viele Pars zu machen und dann zu hoffen, dass ein paar Putts fallen.“ So oder ähnlich fassten alle Sieganwärter die Lehren aus drei Runden zusammen auf diesem Platz, der als der anspruchsvollste der Tour gilt. „Alles kann passieren. Man muss einfach da sein, wenn der Moment kommt“, so der Schotte David Law. „Es war bislang ein herrliches Turnier. Die Zuschauer heute waren brillant.“

 

Die besten Chancen auf einen deutschen Sieg hat momentan Marcel Siem, der sich mit einer starken 70 nach vorne spielen konnte. Bei fünf unter Par liegt er direkt hinter der Spitze auf dem alleinigen siebten Platz. Der 42-Jährige startete beeindruckend und lag nach 14 Bahnen vier unter Par für den Tag. Ein Fehler an der 15 führte zum einzigen Bogey des Tages. „Ich bin ein wenig genervt. Der Schlag ins Wasser an der 15 war der gefühlt einzig schlechte Golfschlag in zwei Tagen“, so Siem, der dennoch positiv nach vorne blickt, auch aufgrund der Fans vor Ort: „Am Sonntag gewinnt man Turniere. Die Resonanz ist megageil. Da kommt schon Gänsehaut auf teilweise. Nach dem Birdie an der 14 hatte ich fast Tränen in den Augen. Es macht total Bock hier. Morgen geben wir Gas mit den Zuschauern zusammen.“

Max Kieffer, der nach zwei Runden geführt hatte, erwischte einen harten Tag, biss sich mit einer 75 jedoch an der Spitzengruppe fest. Bei vier unter Par liegt er zwei Schläge hinter den Führenden – mit allen Chancen auf seinen zweiten Sieg auf der DP World Tour. „Das war heute natürlich nicht so gut“, so der 32-Jährige. „Jetzt geht es darum, zu entspannen und nicht zu viel an Golf zu denken. Der Platz verzeiht eben keine Fehler. Man muss diszipliniert spielen auf dem Platz, wenn man gewinnen will. Und dann müssen die Putts fallen.“

1104 Birdies für einen guten Zweck

In den ersten drei Runden des Turniers gelingen den Profis 1104 Birdies – damit ergibt sich zur Halbzeit eine Spendensumme für die Aktion „Birdies for Charity“ von 82.800 Euro. Porsche startet bei den Porsche European Open die Aktion „Birdies for Charity“, deren Erlöse der Ukraine-Hilfe zugutekommen sollen. Für jedes gespielte Birdie während der vier Turnierrunden auf dem Porsche Nord Course spendet der Titelsponsor 75 Euro. Der Sportwagenhersteller erweitert damit sein gemeinnütziges Engagement.

Long mit sensationellem Albatros aus 259 Metern

Spektakulärer Traumschlag und Spitzenposition für die deutschen Golfer in Runde zwei der Porsche European Open 2023: Hurly Long lochte am Freitag an seinem zweiten Loch, dem Par 5 der 11, aus unglaublichen 259 Metern mit dem Holz 3 zum extrem seltenen Albatros ein (drei unter Par, zwei Schläge auf dem Par 5). Am Tag zuvor war Jannik de Bruyn mit einem Hole-in-One ein ähnliches Kunststück gelungen. Für den 27-jährigen Long, der 2021 für Deutschland bei den Olympischen Spielen in Tokio am Start war, ist es das erste Albatros seiner Karriere.

Hurly Long:

“Ein Albatros ist mir noch nie ansatzweise gelungen. Ich habe den Ball perfekt getroffen, aber aus der Entfernung ist es schwierig zu sehen. Ich habe hinterhergerufen ‚Go in!‘ und irgendwann war der Ball weg, aber sicher kannst du nicht sein. Als wir hingekommen sind, haben wir dann erst gesehen, dass er tatsächlich drin war. Unglaublich! Gestern auf der 17 hatte ich schon fast das Hole-in-One geschafft, der Schuss war kerzengerade aufs Loch, drei, vier Zentimeter haben gefehlt zum Porsche. Das war schade, ich habe Porsche immer geliebt.”

 

Porsche Nord Course: The Beauty Of The Beast

Zum sechsten Mal sind die Porsche European Open auf dem Porsche Nord Course in Green Eagle bei Hamburg zu Gast. Ein neuer Anlauf für die Golfer aus aller Welt auf dem schwierigsten Platz der DP World Tour. Ehrfürchtig nennen sie den 7.057 Meter langen Kurs: The Green Monster. Jeder Abschlag ist eine Mutprobe. Jeder Fehler ist hier noch schmerzhafter, jeder Erfolg fühlt sich hier noch besser an. Es ist ein Monster, das Helden erschafft und den Spielern die Essenz des Golfsports deutlich vor Augen führt: Perfektion ist nicht möglich. Was dennoch möglich ist? Der große Triumph. Getragen von tausenden Zuschauern auf den einzigartigen Naturtribünen überall auf der Anlage. Es ist der Lohn für die beste Leistung im absoluten Härtetest. Nur wer sich furchtlos in die Aufgabe wirft, hat eine Chance. Wer wächst in diesem Jahr über sich hinaus, wer bezwingt das Monster?

(Photos by g—kx mediaHOUSE)

Kieffer verteidigt Platz eins vor dem Wochenende

Spektakulärer Traumschlag und Spitzenposition für die deutschen Golfer in Runde zwei der Porsche European Open 2023: Die 40. Austragung des prestigeträchtigen Traditionsturniers der DP World Tour erzählte auch an Tag zwei spannende Geschichten, die vor allem die zahlreichen deutschen Fans auf der Anlage erfreuten. Dabei trat nach dem Hole-in-One von Jannik de Bruyn am Donnerstag erneut ein deutscher Kunstschütze auf dem Porsche Nord Course der Green Eagle Golf Courses bei Hamburg in Erscheinung.

Hurly Long lochte an seinem zweiten Loch, dem Par 5 der 11, aus unglaublichen 259 Metern mit dem Holz 3 zum extrem seltenen Albatros ein. Für den 27-jährigen Long, der 2021 für Deutschland bei den Olympischen Spielen in Tokio am Start war, ist das Albatros am Freitag das erste seiner Karriere. „Ein Albatros ist mir noch nie ansatzweise gelungen. Ich habe den Ball perfekt getroffen, aber aus der Entfernung ist es schwierig zu sehen. Ich habe hinterhergerufen ‚Go in!‘ und irgendwann war der Ball weg, aber sicher kannst du nicht sein. Als wir hingekommen sind, haben wir dann erst gesehen, dass er tatsächlich drin war. Unglaublich!“, so Long, der später mit vier Bogeys in Folge seine gute Ausgangssituation aufgeben musste und bei even Par als geteilter 21. ins Wochenende geht. „Mit zwei guten Runden ist aber noch einiges drin“, so Long.

 

Max Kieffer verteidigte seine Spitzenposition mit einer soliden 71, die ihn auf insgesamt sechs unter Par brachte. Dabei verpasste er auf seinen ersten neun Löchern trotz vier Birdies ein noch besseres Ergebnis. „Auf den zweiten Neun war es dann etwas schwieriger und ich habe einige weniger gute Eisenschläge gemacht. Glücklicherweise sind mir einige gute Up-and-Downs gelungen“, so der 32-Jährige, der sich freute, es „heute wieder geschafft“ zu haben, „die Atmosphäre zu genießen und in positive Energie umzuwandeln“. Kieffer, der im vergangenen Jahr mit seinem Sieg beim D+D Czech Masters die sieglose Zeit von acht Jahren ohne deutschen Sieg auf der DP World Tour beendet hatte, freut sich nun auf das Wochenende. „Ich war hier noch nie vorne dabei, aber eigentlich habe ich den Platz immer sehr gemocht. Ich werde jetzt noch ein bisschen auf die Range gehen und putten. Danach probiere ich abzuschalten und etwas Energie zu sammeln.“

Hinter Kieffer positionieren sich vor dem Wochenende der Schotte David Law, der auf dem Weg zur tagesbesten 66 kurzzeitig auf Kurs Platzrekord war, Tom McKibbin (Nordirland) und Jordan Smith (England), der Sieger der Porsche European Open von 2017. „Vor allem auf den ersten Neun habe ich versucht, Birdies zu spielen und so tief wie möglich zu gehen. Auf den zweiten Neun wurde ich dann ein wenig eingebremst“, so Law, dessen einziger Sieg auf der DP World Tour mehr als vier Jahre zurückliegt. Smith zeigte erneut, dass er auf dem Porsche Nord Course gut zurechtkommt: „Der Platz kommt meinem Spiel entgegen – viel Driver, viele lange Eisen. Daher komme ich sehr gerne hierher.“

Marcel Siem liegt bei insgesamt zwei unter Par als zweitbester Deutscher auf dem geteilten elften Rang. Dabei sorgte sein langer Eagle-Putt an der 18 vor vollen Naturtribünen für einen emotionalen Höhepunkt am Freitag. „Es war brutal – mit der härteste Golftag, den ich je hatte. Ich habe das Gefühl, den Putt auf der 18 habe ich verdient. Die 18 ist supercool – eines der besten Finishing Holes, das wir auf der Tour haben“, so Siem, der mit einer Par-Runde seine starke Position verteidigte und vier Schläge hinter Spitzenreiter Kieffer auf die Finalrunden geht. Neben Kieffer, Siem und Long schafften es weitere sieben Deutsche ins Wochenende: Freddy Schott (Par, T21), Marcel Schneider (+3, T48), Nicolai von Dellingshausen, Jannik de Bruyn, Max Schmitt, Yannik Paul und Marc Hammer (T60, +4).

Der Thailänder Jazz Janewattananond sorgte für ein weiteres Highlight der 40. Austragung des Turniers und ging dennoch aufgrund der vielen Erfolgsgeschichten mit seinem Hole-in-One an der 2 mit dem Eisen 5 beinahe ein wenig unter – was für spektakuläre erste zwei Tage in Hamburg spricht.

Kieffer startet überragend – vier Deutsche in den Top Ten

Als am Nachmittag die Sonne den Porsche Nord Course in warmes Licht tauchte, setzte sich unter den Fans auf der Anlage der Green Eagle Golf Courses bei Hamburg die Gewissheit durch: Bei diesen Porsche European Open 2023 ist die Chance auf den ersten deutschen Heimsieg seit 15 Jahren auf der DP World Tour tatsächlich so groß wie noch nie. Es wäre der erste deutsche Titel, seit das Traditionsturnier, das in diesem Jahr seine 40. Austragung feiert, 2015 nach Deutschland kam.

Der Weg bis zum letzten Putt am späten Sonntagnachmittag ist noch weit. Doch nach einer von vier Runden gestaltet sich das Leaderboard bereits so, wie es sich die heimischen Fans gewünscht hatten: Ein Deutscher an der Spitze, drei Deutsche unter den besten Zehn, ein Hole-in-One eines deutschen Nachwuchsprofis und weitere beeindruckende Ergebnisse im internationalen Spitzenfeld des ersten Weltklasse-Events der Saison in Deutschland.

Kieffer: „Ich freue mich schon sehr auf morgen“

Der Mann des Tages für die deutschen Fans war Max Kieffer, der sich gemeinsam mit dem Schweden Simon Forsström dank einer spektakulären ersten Runde von 69 Schlägen an die Spitze des Leaderboards setzen konnte. Der 32-Jährige, der im vergangenen Jahr mit seinem Sieg beim D+D Czech Masters die sieglose Zeit von acht Jahren ohne deutschen Sieg auf der DP World Tour beendet hatte, war auf der 1 gestartet – und wie. „Da waren einige Highlights dabei, lange Putts, einmal eingechippt. Das hat mich natürlich beflügelt.“ Schnell ging es mit drei unter Par an die Spitze. „Eigentlich hätte ich auf den zweiten Neun mit Rückenwind und sehr guten Schlägen noch mehr mitnehmen können. Aber dann sind die Putts nicht gefallen.“ So bleibt Luft nach oben – wenn auch nicht allzu viel. „Es war ein großartiger Tag. Das war sehr cool heute, hat sehr viel Spaß gemacht, ein super Support von den Zuschauern. Ich freue mich schon sehr auf morgen.“

Dann wird es früh losgehen – wieder bei voraussichtlich niedrigeren Temperaturen. „Jetzt geht es darum, gut ins Bett zu kommen und morgen früh um 5 aufzustehen. Meistens ist es morgens leichter zu spielen, auch wenn es kalt sein wird. Gut ist, dass wir aus Deutschland kommen und einen langen Winter hatten“, lachte Kieffer – wie so oft an diesem Tag.

 

Marcel Siem: „Ich liebe das Turnier“

Auch Marcel Siem, der bei zwei unter Par auf dem geteilten siebten Rang liegt, zeigte sich zufrieden, auch wenn er nach einem Ergebnis von drei unter Par nach neun Löchern noch eine bessere Runde im Blick hatte: „Hätten Sie mir vor der Runde ein zwei unter gegeben, ich hätte es genommen.“ Der 42-Jährige weiß, er ist noch voll im Rennen – und das bei bester Laune. „Es ist ein sehr wichtiges Turnier für mich, ich spiele gut im Moment. Es ist mega schön hier. Ich habe noch nie ein Turnier gehabt, bei dem es so familiär ist. Sponsoren, Freunde – alle sind da. Ich liebe das Turnier. Es wird immer besser.“

Neben Siem findet sich dessen Kumpel Freddy Schott, der sich nach zuletzt nicht ganz zufriedenstellenden Wochen eindrucksvoll zurückmeldete. „Die Stimmung war super, schön viele Leute, das macht richtig Bock“, so der 22-Jährige, der sich zwischenzeitlich mit vier Birdies in Folge alleine an die Spitze gesetzt, dann aber mit einem Triple-Bogey am Par 3 der 8, seiner 17. Bahn, wieder von ganz vorne verabschiedet hatte – vielleicht nur für den Moment.

Hole-in-One-Schütze Jannik de Bruyn: „Das war mega“

Für einen weiteren Höhepunkt, nicht nur aus deutscher Sicht, sorgte Nachwuchsgolfer Jannik de Bruyn, der mit einem Ass an der zweiten Bahn für großen Jubel sorgte. Mit einem Eisen 7 lochte er seinen Abschlag am 174 Meter langen Par 3. „Das war mega. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so happy war auf dem Platz“, so der 23-Jährige, der sich am späten Abend ebenfalls auf dem siebten Rang positionierte. „Ich habe gar nicht damit gerechnet. Es war ein guter Schlag, aber eigentlich wollte ich das Tee schon aufheben, habe aber in der letzten Sekunde noch gemerkt, dass er rein gegangen ist.“

Dass nicht nur deutsche Fans und deutsche Golfer auf dem Porsche Nord Course für gute Stimmung sorgten, erlebte der Däne Marcus Helligkilde bei seiner starken 70er Runde, die ihn auf den geteilten dritten Rang neben Joost Luiten (Niederlande), Kristian Krogh Johannessen (Norwegen) und Jordan Smith (England), den Porsche European Open Sieger von 2017, führte: „Es ist etwas Besonderes hier. Ich wohne beim Vater meines Caddies, der in der Nähe von Hamburg lebt. Es fühlt sich also ein bisschen wie ein Heimturnier an. Ich sehe auch viele dänische Menschen mit Flaggen hier draußen, die uns anfeuern. Alles fühlt sich ein wenig wie zuhause an. Es ist ein brillanter Golfplatz, ein sehr guter Test.“

Mark Webber und Paul Ripke erleben einzigartigen Golf-Tag

Perfektes Golf-Erlebnis für Mark Webber und Paul Ripke im Vorfeld der Porsche European Open 2023: Bei strahlendem Sonnenschein und in bester Stimmung genossen der frühere Langstrecken-Weltmeister mit Porsche und der Fotograf und Content Creator die beeindruckende Atmosphäre während des Pro-Am Turniers einen Tag vor dem Start des prestigeträchtigen Traditionsturniers (1. bis 4. Juni).

„Es war ein unglaublich lustiger Tag. Der Porsche Nord Course ist wirklich ein Weltklasse-Kurs und ich war mit einer Weltklasse-Gruppe auf der Runde. Also alles vom Feinsten – wie man es von Porsche gewöhnt ist“, schwärmte Webber und Ripke ergänzte: „Heute ist wahrscheinlich der beste Golf-Tag, den ich je hatte. Zumindest in Deutschland. Die Bedingungen hier sind absolut großartig.“

Zum Flight der prominenten Amateure gehörte der englische Profi Matthew Southgate, den Ripke auf den 18 langen Löchern ganz genau beobachtete: „Das war sehr beeindruckend. Die Kommunikation zwischen Profi und Caddie, die gemeinsame Analyse der Situationen – das ist sensationell gut. Es ist toll, diese Spitzensportler einmal aus der Nähe zu erleben.“

 

Vor dem Start im Pro-Am Turnier hatten sich Webber und Ripke gegenseitig in einer einzigartigen Dreamers‘ Challenge im Public Village und in der VIP Garden Lounge herausgefordert. An der 30 Meter Bahn des Porsche Public-Hole-in-One in der Porsche Welt setzte sich Ripke beim „Nearest to the Pin“-Wettbewerb knapp vor Webber durch. An der Carrera-Bahn spielte Webber seine Motorsport-Erfahrung aus, bevor es zum Grill-Duell am Big Green Egg im VIP-Bereich ging. Vor den Augen von Drei-Sterne-Koch Thomas Bühner, der in der Turnierwoche mit internationalen Freunden für kulinarische Höhepunkte sorgt, ging es um das beste Steak – und den Gesamtsieg. Mark Webber setzte sich hier mit seinem von Michelin-Chef Bühner hochgelobten Steak eindrucksvoll durch.

„Ich habe es sehr genossen“, sagte Challenge-Sieger Webber. „Putten, rennfahren, grillen – da war für jeden etwas dabei. Am Grill hat sich mein klassischer Ansatz durchgesetzt, der Erfolg hat sehr süß geschmeckt“, scherzte der frühere Formel-1-Pilot und zog ein begeistertes Fazit: „Es war einfach eine rundum gelungene Erfahrung.“ So sah das auch sein Kontrahent. „Heute musste ich mich geschlagen geben, weil Mark besser kochen, besser im Kreis fahren und heute auch besser Golf gespielt hat, wenn ich ehrlich bin. Aber das ändert natürlich nichts daran, dass mich der Tag richtig begeistert hat.“