Night Shootout: Top-Stars lassen es krachen

Auf der 17. Bahn des Porsche Nord Course ging es am späten Donnerstagabend noch nicht um den Porsche Taycan Turbo S Cross Turismo, der dort in der Turnierwoche als Hole-in-One-Preis auf den erfolgreichen Kunstschützen wartet. In einem Nearest-to-the-Pin-Contest spielten die Top-Stars des Turniers untereinander aus, wer als erster Spitzenreiter des Events das Leader’s Car, einen Taycan Turbo S, bis zum Turnierauftakt am Samstag fahren darf.

Am spektakulär beleuchteten Par 3 sorgten Titelverteidiger Paul Casey, Martin Kaymer, Henrik Stenson, Abraham Ancer und Max Kieffer für eine Sternstunde und brillierten nicht nur stellenweise mit Schlägen, die Zentimeter neben der 155 Meter entfernten Fahne zum Liegen blieben. Mit dem tatsächlich letzten Schlag beendete Henrik Stenson das beeindruckende erste Night Shootout mit einem lauten Knall. Er traf nicht ins Loch, er traf nicht einmal das Grün – doch er traf die Drohne, die über ihm für die Bilder aus der Luft zuständig war.

Zentimeter-Entscheidung
Für den Sieg reichte der Kunsttreffer nicht. Den holte sich Martin Kaymer mit 35 Zentimetern vor Paul Casey, der im Probe-Durchgang auf 36 Zentimeter gekommen war, es in seinen offiziellen drei Versuchen jedoch „nur“ auf 46 Zentimeter brachte. So musste Titelverteidiger Casey dem Deutschen am Ende die Schlüssel für das Leader’s Car überreichen – und Kaymer düste als erster Sieger eines Night Shootouts auf dem Porsche Nord Course in die dunkle Nacht.

„Das war wirklich eine schöne und lustige Aktion heute Nacht“, sagte Martin Kaymer am nächsten Morgen, als er mit dem Leader’s Car wieder auf die Anlage kam. „Es war meine erste Fahrt mit diesem Auto – was eine Kraft. Unglaublich beeindruckend.“ Auch Abraham Ancer war begeistert vom Night Shootout: „Es war super. Und Henriks Schlag? Unfassbar.“

„Rundum gelungener Abend“
„Es hat großen Spaß gemacht, den Jungs zuzusehen – auch weil sie selbst so eine Freude hatten. Nach einem langen Tag auf der Anlage war das keine Selbstverständlichkeit“, sagte Turnierdirektor Dirk Glittenberg, Geschäftsführer der U.COM Event. „Und die Schläge wecken tatsächlich die Hoffnung, dass es in diesem Jahr etwas werden könnte mit dem Hole-in-One an der 17.“

Die Top-Stars und ihre Begleitpersonen hatten vor dem Night Shootout ein besonderes Dinner im Garden Bistro am 18. Fairway genossen. 3-Sterne-Koch Thomas Bühner hatte seine Gäste mit einem 3-Gänge-Menü verwöhnt. „Das Essen war großartig“, schwärmte Ancer. Und Kaymer ergänzte: „Das war wirklich ein rundum gelungener Abend.“

 

Casey, Ancer, Kieffer: Highlights der Presserunden

Maximilian Kieffer, Abraham Ancer und Paul Casey stellen sich zwei Tage vor Beginn der Porsche European Open den Fragen der Journalisten. Auf den virtuellen Pressekonferenzen sprechen die drei Protagonisten neben der Freude über die Rückkehr der Zuschauer unter anderem über die große sportliche Herausforderung, denen sich die Profis in dieser Woche stellen müssen. Dabei wurde eine Sache sehr deutlich: Der Porsche Nord Course ist, um Ancer zu zitieren, ein „Biest“.


Maximilian Kieffer

Nach zuletzt drei verpassten Cuts in Folge will Kieffer in dieser Woche wieder zu der Konstanz zurückfinden, die ihm in Österreich und auf Gran Canaria den zweiten Platz einbrachte. Eine konkrete Zielplatzierung hat der 30-Jährige jedoch nicht im Kopf. Dies sei nicht „zielführend“, so Kieffer, der aber auf jeden Fall den Cut schaffen und „dann am Montag noch eine gute Runde“ hinterherlegen will. Die Unterstützung ist ihm in dieser Woche jedenfalls gewiss. Nicht nur ein Großteil der jeweils 2.000 Zuschauer pro Tag werden Kieffer vor Ort die Daumen drücken. Auch Kieffers Eltern treten die Reise nach Winsen (Luhe) an. „Die beiden sind ziemliche Golf-Fans und freuen sich, einfach mal wieder ein Golfturnier anschauen zu können.“

Auf seine Einschätzung zum Porsche Nord Course angesprochen, äußerte Kieffer leichte Bedenken, ob seiner eigenen Stärken und Schwächen: „Es ist halt nicht unbedingt ein Platz, der mir liegt. Das muss man schon sagen. Der Platz ist sehr lang und Länge ist nicht so meine Stärke – eher so die Präzision.“


Abraham Ancer

Etwas mehr Länge vom Tee würde sich auch Ancer in dieser Woche wünschen. „20 bis 30 Yards mehr mit dem Driver würden mir definitiv helfen.“ Bei seinem geteilten achten Rang bei der US PGA Championship auf Kiawah Island bewies der Mexikaner aber bereits, dass er auch auf den langen Wiesen mithalten kann. Beim Pro-Am am Mittwoch spielte Ancer den Porsche Nord Course das erste Mal in seinem Leben. Dort entpuppte er sich als „absolutes Biest“. Trotzdem freut sich die Nummer 17 der Welt, die sich selbst als großen Porsche-Fan bezeichnet, auf den anspruchsvollen Test.

Über seinen ersten Besuch in Deutschland fand Ancer nur positive Worte. „Bislang ist es sehr gut. Alle Menschen sind nett und das Hotel ist großartig. Nur leider können wir nicht viel machen. Ich würde so gerne rausgehen und die Stadt kennenlernen.“ Die Sightseeing-Tour will Ancer aber definitiv nachholen, sobald es wieder möglich ist. „Ich komme zurück, wenn alles wieder etwas normaler ist.“

Generell scheint Ancer ein leidenschaftlicher Globetrotter zu sein, der noch viele verschiedene Länder erkunden will. „Ich liebe das Reisen und will an Plätze, die ich noch nicht kenne. Und was gibt es Besseres, als dies mit Golfturnieren zu verbinden.“


Paul Casey

Dass sich Porsche-Markenbotschafter Casey in Deutschland wohlfühlt, erkennt man am breiten Grinsen, das der Engländer fast ununterbrochen in seinem Gesicht trägt. Und er hat allen Grund dazu. Casey tritt in dieser Woche als Titelverteidiger der Porsche European Open an und freut sich auf die Rückkehr der Fans. „Es ist wunderbar. Die Fans sorgen für eine Atmosphäre, die wir alle vermisst haben.“ Ein weiterer Grund für die gute Laune ist Caseys Vorliebe für schnelle Autos – allen voran die von Porsche. „Ich kann mit meinem Lieblingsauto durch Hamburg fahren. Ich bin in Quarantäne. Also sagen wir es so: Ich nehme den weiten Weg nach Hause, wenn ich in die Bubble zurückkehre.“ Aber Casey hat auch viele Freunde in Hamburg und genießt, Teil der Porsche-Familie zu sein. „Wir reden über Golf und Autos. Da fällt es einem leicht zu grinsen.“

Nachdem die Porsche European Open im vergangenen Jahr ausfallen musste, freut sich Casey, endlich seinen Titel verteidigen zu können. „Wissend, welche Energie und welch Geld in das letztjährige Event gesteckt wurde, kann ich mir nur vorstellen, wie enttäuschend es für alle war, dass das Event nicht stattfand. Man kann die Erleichterung und Freude in den Gesichtern aller sehen. Es könnte nicht besser sein.“

Perfekter Auftakt – glänzende Aussichten im Pro-Am

Das Pro-Am ist der traditionelle Start einer jeden Turnierwoche – und für die Teilnehmer ein unvergessliches Erlebnis. Über 18 Löcher dürfen Amateure einen Golfprofi über die Runde begleiten, ihn hautnah bei der Arbeit erleben und dabei noch selbst Golf spielen auf einem an diesem Tag für die Porsche European Open perfekt präparierten Kurs.

Es waren also viele glückliche Gesichter zu sehen an diesem Mittwoch auf dem Porsche Nord Course der Green Eagle Golf Courses. Die Amateure, die mit Weltklassegolfern wie Martin Kaymer, Paul Casey, Abraham Ancer oder Henrik Stenson auf die Runde gingen, genossen die Zeit und lernten bei besten äußeren Bedingungen zudem eine ganze Menge.

 

 

Einer dieser Amateure war selbst jahrelang im Spitzensport erfolgreich: Moritz Fürste. Der zweimalige Olympiasieger im Hockey ist mittlerweile begeisterter Golfer (Handicap 7) und schwärmte nach der Runde mit Golfprofi Nicolai von Dellingshausen: „Es hat einen Riesenspaß gemacht. Ich habe den Ball richtig gut getroffen und bin echt zufrieden mit meinem Spiel.“ Keine Fehleinschätzung des Welthockeyspielers von 2021 – beispielsweise chippte er auf Bahn 2 direkt zum Birdie ein und bewies damit einmal mehr sein phänomenales Ballgefühl als ehemaliger Welthockeyspielers.

Zwei Flights nach von Dellingshausen und Fürste kam Titelverteidiger Paul Casey das 18. Fairway entlang, scherzte mit seiner Gruppe und ließ mitten auf der Bahn noch ein Erinnerungsfoto schießen. „Das war cool, wir hatten eine tolle Zeit, der Platz ist in unglaublichem Zustand, auch wenn er heute mit dem Wind noch einmal schwieriger war“, sagte Casey. Die Amateure an der Seite waren nicht nur begeistert, sondern auch beeindruckt. Vor allem von Caseys entspannten Auftreten. Der dreimalige Ryder-Cup-Sieger gab einen Tag nach seinem Flug aus Arizona Schwungtipps und las auch mal die Putt-Linie für seine Mitspieler.

Mit dem diesjährigen Pro-Am der Porsche European Open 2021 ist somit ein wunderbarer Einstieg in eine Turnierwoche gelungen. Und der Tag bewies auch: der Porsche Nord Course ist bereit für die Rückkehr der Weltklasse.

 

„Green Monster“: Paul Casey stellt den Porsche Nord Course vor

Paul Casey ist der Golfer, der die Herausforderung Porsche Nord Course in der Geschichte der Porsche European Open über vier Tage bislang am eindrücklichsten gemeistert hat. Bei seinem Sieg 2019 kam er auf ein Gesamtergebnis von 14 unter Par – Rekordergebnis. Ein guter Grund, den Titelverteidiger zu fragen, worauf es beim „Green Monster“ bei der sechsten Austragung des prestigeträchtigen Turniers vom 5. bis 7. Juni 2021 ankommt.

Der Porsche Nord Course – vorgestellt von Paul Casey:

Casey: „Der Gejagte zu sein, ist eine schöne Position“

Paul Casey reist als Titelverteidiger zu den Porsche European Open nach Hamburg. Erstmals seit gut einem Jahr wird der Engländer, der inzwischen in Scottsdale, Arizona, lebt, dabei wieder europäischen Boden betreten. Im Interview mit dem Porsche Newsroom spricht der dreimalige Ryder-Cup-Champion über die Lehren aus der herausfordernden Zeit, die Gründe für sein sehr erfolgreiches Jahr auf der Tour, seine Freude, wieder vor Zuschauern abschlagen zu können – und die Mission Titelverteidigung bei den Porsche European Open, die vom 5. bis 7. Juni auf dem Porsche Nord Course bei Hamburg ausgetragen werden.

Paul, Sie haben bei ihrem Sieg bei den Porsche European Open 2019 immer von einem speziellen Erfolg gesprochen. Warum?
„Geschichte spielt in unserem Sport eine sehr große Rolle. Und dieses Turnier hat eine unglaubliche Geschichte. Es ist eines der wichtigen Events der European Tour, unter den bisherigen Siegern der European Open findet sich das Who is Who des Golfsports weltweit. Das ist, was zählt. Im Sport geht um es den Pokal und um die Namen, die auf dem Pokal zu finden sein. Jeder Spieler auf jeder Tour will doch die Turniere gewinnen, die seine Helden schon gewonnen haben. Und ich habe schon als Kind bei den European Open in England Anfang der 1990er das Scoreboard über den Platz in Walton Heath getragen. Das sind prägende Erinnerungen.“

Was ist schwieriger: einen Titel zu gewinnen oder einen Titel zu verteidigen?
„Verteidigen macht richtig viel Spaß, aber es ist mir noch nicht so gut gelungen. Ich habe es als Amateur geschafft, als Profi aber nur ein einziges Mal. Interessanterweise habe ich als Titelverteidiger weniger Druck, weil ich nichts mehr beweisen muss. Der Gejagte zu sein, ist eine schöne Position. Frustrierend sind nur knapp verpasste Siege. Das habe ich bei den Porsche European Open hinter mir, deswegen freue ich mich sehr auf die Titelverteidigung.“

Ihr Jahr ist bislang sehr erfolgreich. Sieg in Dubai, Top-Platzierungen in den Majors und in einigen weiteren Turnieren. Woher kommt die Konstanz?
„Ich habe seit diesem Jahr einen neuen Driver im Bag. Seither schlage ich ab wie seit zehn Jahren nicht mehr. Dabei geht es nicht um die Länge, sondern vielmehr um die Kontrolle. Ich weiß, der Golfball macht keine komischen Dinge, die ich nicht erklären kann. Das gibt mir sehr viel Selbstvertrauen. Und Selbstvertrauen führt zu einem sicheren Schwung, ein Schneeballeffekt.“

 

Sie haben als Viertplatzierter den Sieg von Phil Mickelson bei der PGA Championship aus nächster Nähe erlebt. Was ziehen Sie aus dem zweiten Major des Jahres?
„Für mich mit meinen 43 Jahren ist Phil Mickelson mit über 50 wirklich eine Inspiration. Wichtig sind bei Phil zwei Dinge, denke ich. Er ist von Verletzungen verschont geblieben. Und er hat sich seine Leidenschaft für den Sport bewahrt. Er spielt auf einem Niveau wie vor zehn, 20 Jahren und er wirkt so fit wie nie. Seine anhaltende Motivation ist beeindruckend.“

Wie konserviert man die Leidenschaft für den Sport über Jahrzehnte?
„Für mich ist wichtig, andere Leidenschaften zu haben. Wenn Golf alles für dich ist, bist du schnell ausgebrannt. Gleichzeitig dürfen diese Leidenschaften aber nicht zu viel Zeit beanspruchen. Es geht um die Balance und jeder ist anders. Aber ich habe sehr viele Dinge, die mir großen Spaß bereiten, angefangen bei Sportwagen. Das hilft – gerade auch, wenn es Rückschläge gibt.“

Um Rückschläge geht es auch in der diesjährigen Kampagne, die Sie mit Porsche umgesetzt haben.
„Ja, wir haben uns mit den Schwierigkeiten befasst, die jeder manchmal hat, nach vorne zu kommen, gerade in den vergangenen eineinhalb Jahren. Hier sind wir wieder bei Motivation, bei Problemen und Krisen, die wir alle kennen. Im Sport konzentrieren wir uns häufig auf den Erfolg. Man sieht den Pokal, den Jubel. Aber ich verbringe 99 Prozent meiner Zeit damit, nicht den perfekten Schlag zu machen, nicht zu gewinnen. Es gibt so viele Zweifel, Verletzungen, Enttäuschungen, falsche Entscheidungen. Die Message ist: Du kannst an der Herausforderung wachsen. Schlage den nächsten Ball. Es geht um Durchhaltevermögen.“

Hört die Suche nach Perfektion jemals auf?
„Nein, es gibt immer Dinge, die zu verbessern sind, gerade am Golfschwung. Es geht um das eine Prozent hier und da. Das sind die wichtigen kleinen Schnipsel. Wir sind alle Perfektionisten in einem Sport, der nie perfekt beherrscht werden kann. Aber wir versuchen zu perfektionieren, was wir nicht perfektionieren können.“

Was Paul Casey in den vergangenen Monaten auf der Tour vermisst hat und welche spannenden Pläne leider nicht durchführbar sein, lesen Sie im kompletten Interview im Porsche Newsroom.

 

Porsche im Golfsport
Seit 2015 ist Porsche Titelsponsor der zur European Tour zählenden Porsche European Open und engagiert sich seit 2019 mit Automobil-Partnerschaften bei drei Turnieren auf der Asian und European Tour erfolgreich im Profigolfsport. Im vergangenen Jahr unterstützte Porsche darüber hinaus den UK Swing mit der Initiative „Golf for Good“ der European Tour. Zudem richtet der Sportwagenhersteller seit mehr als drei Jahrzehnten den Porsche Golf Cup aus. Die Turnierserie zählt zu den erfolgreichsten Kundenevents des Unternehmens. 1988 erstmals in Deutschland ausgetragen, hat sich der Porsche Golf Cup zu einer internationalen Veranstaltung entwickelt, an der zuletzt mehr als 17.000 Porsche-Kunden in 261 weltweit ausgespielten Qualifikationsturnieren teilgenommen haben. Großen Erfolg feiert der Porsche Golf Circle, eine internationale und App-basierte Community für golfbegeisterte Porsche-Kunden, die 2017 ins Leben gerufen wurde.

Digitale Fan-Aktionen: In Kontakt mit den Besten

Spitzensportler sind nicht unerreichbar – diesen Beweis liefern in diesem Jahr die Porsche European Open. Denn wer will, kann den Führenden des Events via Instagram Fragen stellen.

Es ist eine besondere Gelegenheit für alle interessierten Golf-Beobachter während den Porsche European Open 2021 vom 5. – 7. Juni. An jedem Abend nach den ersten zwei Runden haben Fans die Möglichkeit, beim Spitzenreiter des jeweiligen Tages über die Social-Media-Plattform Instagram und den Hashtag #AsktheLeader die für sie wichtigsten Dinge zu erfragen.

Die spannendsten Fragen beantwortet der Profigolfer am nächsten Morgen, sobald er mit dem Leader’s Car, einem Porsche Taycan Turbo S, auf der Anlage angekommen ist. Diese besonderen Einblicke in die Gedanken eines Top-Sportlers werden dann im Video auf den Turnierkanälen veröffentlicht.

Darüber hinaus haben Fans die Möglichkeit, sich den prestigeträchtigen Pokal der Porsche European Open nach Hause zu holen. Auf Instagram können Fans mithilfe des speziellen Porsche European Open Filters die berühmte, sehr große Trophy in ihre Stories integrieren. Titelverteidiger und Porsche Markenbotschafter Paul Casey hat es vorgemacht. Wer hat den perfekten Ort für eine derartige Trophy bei sich zuhause?

Unter den besten Posts mit Verweis auf die Porsche European Open gibt es 2×2 VIP-Tickets für die Austragung 2022 zu gewinnen – so wird das Pokal-Erlebnis im kommenden Jahr sogar real. Hier geht es zum Instagram-Kanal des Turniers und zum Filter:

https://www.instagram.com/porscheeuropeanopen/

 

 

Top-Stars der Porsche European Open 2021

 

  • Martin Kaymer: „Ein sehr spannendes Spielerfeld, das hochklassigen Golfsport verspricht.“
  • Abraham Ancer, mexikanischer Shooting-Star der US PGA Tour, gibt sein Europa-Debüt
  • Major-Sieger Henrik Stenson feiert Premiere bei den Porsche European Open
  • Titelverteidiger Paul Casey freut sich auf starke Konkurrenz
  • Maximilian Kieffer und Nicolai von Dellingshausen wollen ihre starke Frühlingsform nutzen
  • Umfassende TV-Berichterstattung auf Sky Sport, Sky Sport News, GOLFTV und Eurosport

 

Martin Kaymer blickt gespannt auf seinen ersten Start in Deutschland nach knapp zwei Jahren ­und eine Premiere bei den Porsche European Open 2021: Zum ersten Mal wird der zweimalige Major-Sieger auf dem herausfordernden Porsche Nord Course der Green Eagle Golf Courses in der Metropolregion Hamburg abschlagen – und dabei vom 3. bis 6. Juni 2021 auf namhafte Konkurrenten treffen. Neben Titelverteidiger Paul Casey, der seinen Start früh zusagte, wird der Mexikaner Abraham Ancer, die Nummer 26 der Welt, auf das europäische Festland reisen. Zudem gibt der schwedische Major-Sieger Henrik Stenson sein Debüt.

„Es ist ein sehr spannendes Spielerfeld, das hochklassigen Golfsport verspricht“, sagt Martin Kaymer. „Ich bin sehr glücklich darüber, in Hamburg am Start zu sein. Ich mag die Stadt und habe auch aus Amateurtagen wirklich positive Erinnerungen. Zudem habe ich über das Turnier und den Porsche Nord Course von Tourkollegen sehr gute Dinge gehört. Der Kurs ist nicht nur lang – er bietet auch viele Setup-Optionen für die Turnierwoche. Das ist eine tolle Sache, das macht es für uns Spieler sehr interessant.“

Abraham Ancer, der 2019 als erster mexikanischer Golfer im International Team des Presidents Cup Geschichte schrieb und 2020 den Sprung in die Top 25 der Welt schaffte, kann seinen ersten Start in Deutschland kaum erwarten: „Zu sagen, ich wäre begeistert, wäre noch untertrieben“, so Ancer. „Ich freue mich auf die vielen neuen Erfahrungen, einen herausfordernden Golfkurs und als Auto-Liebhaber auf die vielen spektakulären Porsche Sportwagen. Hoffentlich finde ich die Zeit für ein paar Ausfahrten.“ Porsche Markenbotschafter Paul Casey schaut mit großer Vorfreude auf seine Titelverteidigung: „Ein starkes Feld ist immer eine gute Sache. Martin mit all seinen Titeln ist ein Superstar, gerade in Deutschland. Ihn am Sonntag auf den letzten Löchern herauszufordern – für diese Momente spielen wir, das wäre großartig. Die Jungs sind meine Freunde – und natürlich will ich sie schlagen.“

15 frühere Ryder-Cup-Spieler und viele Deutsche Stars im Feld

Bislang stehen zudem insgesamt 15 frühere Ryder-Cup-Spieler auf der Meldeliste, darüber hinaus in Alexander Lévy, Jordan Smith und Richard McEvoy drei ehemalige Titelträger der Porsche European Open. Zum hochklassigen Feld gehören auch die deutschen Golfer Maximilian Kieffer und Nicolai von Dellingshausen, die zuletzt mit Spitzenergebnissen auf der European Tour für Aufsehen sorgten. Daneben werden aus deutscher Sicht unter anderem Sebastian Heisele und der mehrfache European-Tour-Sieger Marcel Siem als heimische Hoffnungsträger abschlagen.

Siem ist dabei der einzige Spieler im Feld, dem es bei den Porsche European Open bisher gelang, sich einen der spektakulären Hole-in-One-Preise zu sichern. 2017 lochte er an der 17 zum Ass und gewann einen Porsche Panamera Turbo Sport Turismo. In diesem Jahr lockt die Spieler ein Taycan Turbo S Cross Turismo, das erste Derivat des erfolgreichen Elektro-Sportwagens.

Hoffnung auf Zuschauer besteht weiter

Beim Kampf um einen der prestigeträchtigsten Titel der European Tour dabei zu sein – dieses Erlebnis will der Veranstalter zumindest einer gewissen Zahl an Zuschauern vor Ort ermöglichen. So wird die Umsetzung eines Events mit Besuchern weiter verfolgt. „Die Zusammenarbeit mit den Behörden und der European Tour ist sehr konstruktiv. Klar ist, dass bei allen möglichen Szenarien die Sicherheit der Beteiligten im Vordergrund steht. Vor diesem Hintergrund arbeiten wir intensiv an einer Lösung“, so Turnierdirektor Dirk Glittenberg.

Multimediale Berichterstattung

Um den Zuschauern zuhause ein umfassendes TV-Erlebnis zu bieten, sind die Porsche European Open live an allen vier Turniertagen (Donnerstag und Freitag jeweils von 13 bis 18 Uhr, Samstag von 13.30 bis 18 Uhr und Sonntag von 13 bis 17.30 Uhr) auf dem Pay-TV-Sender Sky Sport sowie frei zugänglich als Livestream auf skysport.de und der Streaming-Plattform GOLFTV zu verfolgen. Eurosport sendet zudem täglich eine einstündige Zusammenfassung des Turniers am Morgen des Folgetags. Der frei empfangbare TV-Sender Sky Sport News HD wird bereits ab Mittwoch vor Ort täglich nachrichtlich vom Porsche Nord Course mit Interviews der deutschen Spieler und der internationalen Topstars berichten. Auf der Turnier-Website entsteht ein Info-Hub mit einem multimedialen Angebot wie einem kostenlosen Livestream und einem Live-Scoring. Darüber hinaus werden Fans auf Social Media unter anderem die Möglichkeit haben, den Spitzenreitern des Turniers Fragen zu stellen.

Titelverteidiger Paul Casey triumphiert in Dubai

Sensationeller Start für en Sieger der Porsche European Open 2019.
Gleichzeitig ist der Titel ein deutliches Signal schon jetzt in Richtung Frühsommer, wenn Paul Casey auf dem Porsche Nord Course vom 3. bis 6. Juni seinen Titel verteidigen will. Der Engländer ist in Form und bereit für die Herausforderung in Hamburg.

Casey sicherte sich bei der prominent besetzten Omega Dubai Desert Classic den 20. Turniersieg seiner Karriere, den ersten seit seinem Erfolg bei der Porsche European Open. Wie vor knapp eineinhalb Jahren in Hamburg lieferte sich Casey auf der Finalrunde ein Duell mit dem Schotten Robert MacIntyre – und erneut setzte sich der erfahrene Routinier gegen den jungen Shooting-Star durch. In der Weltrangliste nähert sich der Porsche-Markenbotschafter dank seines 15. Titels auf der European Tour wieder den Top Ten der Weltrangliste.

Paul Casey: “So darf es gerne weitergehen”

„Das ist wirklich ein spezieller Sieg in so einem Weltklassefeld“, sagte Casey. „Aber ich habe hart dafür gearbeitet. Dass es gleich zu Beginn des Jahres nun so gut läuft, macht mich dennoch sprachlos. Ich bin so glücklich, mit neuen Partnern wie Porsche an meiner Seite gleich so erfolgreich zu sein. So darf es gerne weitergehen.“

Bei extrem schwierigen Bedingungen mit starkem Wind im Emirates Golf Club war Casey als Führender in den Finaltag gestartet und verteidigte seinen Vorsprung souverän bis ins Clubhaus. Es ist sein bereits vierter Sieg im Mittleren Osten, eine Bestmarke im Profigolf. Grundlage für seinen ersten Sieg im ersten Start auf der European Tour in diesem Jahr waren 29 sehr starke Löcher ohne Schlagverlust von Freitagnachmittag bis Sonntagmittag, auf denen er zwölf Schläge unter Par blieb. Mit einem Gesamtergebnis von 17 unter Par distanzierte Casey am Ende den Südafrikaner Brandon Stone um vier Schläge, MacIntyre auf Rang drei gar um fünf Schläge und reihte sich damit ein in die Gruppe bedeutender Golf-Größen, die in Dubai bereits erfolgreich waren.

Paul Casey und Porsche

Der Triumph folgt einem starken achten Rang zum Jahresauftakt auf der US PGA Tour und ist der erste Titel Caseys als Porsche-Markenbotschafter. Seit September des vergangenen Jahres präsentiert der 43-Jährige das Porsche-Logo auf seinem Bag. Zudem teilt er als Experte und leidenschaftliche Porsche-Anhänger bei Events sein Wissen im Golf- und Sportwagenbereich. Zuletzt begeisterte er die Mitglieder des Porsche Golf Circle im Dezember bei einem Online-Event, in dem er exklusiv Fragen der Community beantwortete, dabei mit Porsche-Wissen glänzte und seine Erfahrung aus 20 Jahren Profigolf teilte.

Seit knapp zwei Jahrzehnten ist Casey in der Weltspitze zu finden. Er war die Nummer drei der Welt, zuletzt Stammgast in den Top 20 und gewann drei Mal den Ryder Cup. Der Kontinental-Wettbewerb ist neben den Majors auch dieses Jahr das große Ziel des Mannes aus Gloucestershire im Südwesten Englands, der mit seiner Familie inzwischen in Scottsdale, Arizona, lebt und sowohl auf der European Tour und der US PGA Tour zuhause ist. Dieses Ziel rückt nach dem Sieg in Dubai ebenso näher wie ein möglicher Start bei den Olympischen Spielen in Tokio. Casey hat bereits seine Teilnahme bei den diesjährigen Porsche European Open vom 3. bis 6. Juni auf Green Eagle Golf Courses bestätigt und freut sich auf die Titelverteidigung in Deutschland.

U.COM Event übernimmt Porsche European Open

Eindrucksvolles Zeichen für Spitzengolf in besonderen Zeiten

U.COM Event ist neuer Veranstalter der prestigeträchtigen Porsche European Open. Ein Dreijahresvertrag mit der European Tour und Titelsponsor Porsche garantiert die Fortführung eines der traditionsreichsten Turniere im europäischen Profigolf bis 2023 und ist gleichzeitig ein Bekenntnis zu hochklassigem Golfsport in Deutschland. Vom 3. bis zum 6. Juni 2021 werden die Top-Golfer bei der dann sechsten Austragung der Porsche European Open zum vierten Mal auf dem anspruchsvollen Porsche Nord Course der Green Eagle Golf Courses vor den Toren Hamburgs abschlagen. Das Preisgeld beträgt 1,2 Millionen Euro. Titelverteidiger Paul Casey, dreimaliger Ryder-Cup-Champion und frühere Nummer drei der Welt, hat seine Teilnahme bereits zugesagt.

„Die Übernahme der Porsche European Open ist für uns eine Herzensangelegenheit“, sagt Dirk Glittenberg, Geschäftsführer der U.COM Event. „Wir leben und lieben den Golfsport und wollen helfen, ihn in Deutschland weiterzuentwickeln und gleichzeitig neue Eventerlebnisse schaffen, die über den Wettbewerb hinausreichen. Gemeinsam mit unseren Partnern möchten wir auf der tollen Anlage von Green Eagle Golf Courses bestehende und neue Golf- und Event-Fans begeistern und dabei diesen wunderbaren Sport zugänglich und vor allem unterhaltsam präsentieren.“

Wertvolle Erfahrung als Veranstalter und Promoter

U.COM Media und die Porsche AG arbeiten seit Jahren bereits erfolgreich beim Porsche Tennis Grand Prix zusammen. Von dieser gemeinsamen Erfahrung sollen die Porsche European Open ebenso profitieren wie von der langen Geschichte der U.COM Event als internationalem Turnierveranstalter. Seit mehr als zehn Jahren ist die Düsseldorfer Agentur Partner der European Tour, unter anderem als Co-Promoter beim Portugal Masters und den Golfsixes in Cascais. Zudem fungiert die U.COM Event als Promoter der Magical Kenya Ladies Open auf der Ladies European Tour und im Tennis als Veranstalter der ATP 250 Millennium Estoril Open. Ausgezeichnet wurde die Arbeit 2015 mit dem ATP Award of Excellence im Bereich Best Marketing & Promotion Event.

„Sportevents sind heute sehr viel mehr als das Treffen von Topathleten. Sie sind gesellschaftliche Großereignisse, bei denen Menschen in der Gemeinschaft vielfältig begeistert werden“, so Dirk Glittenberg. „Das alles hat uns speziell im Jahr 2020 sehr gefehlt. Mit dem Glauben an bessere Rahmenbedingungen 2021 freuen wir uns umso mehr auf drei großartige Jahre Porsche European Open.“

Keith Waters, Chief Operating Officer der European Tour, sagt: „Wir freuen uns, dass sich eine Marke, die derart für Exzellenz steht, langfristig in diesem Sport engagiert. Damit ist das Turnier in der Lage, seine anhaltend positive Entwicklung fortzusetzen. Die Porsche European Open werden auf der Anlage der Green Eagle Golf Courses unter der neuen Leitung von U.COM, die eine ausgezeichnete Erfolgsbilanz bei der Durchführung von Sportevents in der ganzen Welt und insbesondere in Deutschland vorweisen kann, weiter wachsen”.

Langer, Faldo, Woosnam, Norman, Westwood

Von 1978 bis 2009 waren die European Open, ausgetragen in England und Irland, elementarer Bestandteil des Turnierkalenders der European Tour. Zu den Titelträgern in dieser Zeit gehören Bernhard Langer, Sir Nick Faldo, Ian Woosnam, Greg Norman und Lee Westwood. Nach fünfjähriger Pause kehrte das Event 2015 als Porsche European Open zurück und findet seither in Deutschland statt.