Leader’s Car: Das Auto der Besten

Ans Steuer des Leader’s Car zieht es die Top-Golfer der Porsche European Open. Im Porsche Taycan Sport Turismo sitzt nur der, dessen Name ganz oben auf dem Leaderboard steht. In diesem Jahr ist der besondere Porsche noch einen Tick exklusiver.

Die Porsche European Open sind traditionell ein beeindruckendes Erlebnis für Porsche-Fans. In der Porsche-Welt auf der Anlage sind einige Sportwagen aus Zuffenhausen zu bestaunen, darunter auch besondere Exemplare, die es selten live zu sehen gibt. So in diesem Jahr beispielsweise der neue Sport Classic. Ein Modell sticht jedes Jahr heraus, das zumindest bei den Spielern das beliebteste ist: das Leader’s Car.

2022 ist der Porsche, den der Führende des jeweiligen Tages für seine Fahrten von und zur Turnieranlage gestellt bekommt, sogar noch einen Tick exklusiver. Der Hamburger Designer Flemming Pinck, selbst passionierter Golfer und Porsche-Fan, gestaltete den Taycan Sport Turismo in Anlehnung an Bahnen des Porsche Nord Course. „Ich habe den Kurs glücklicherweise schon mehrfach spielen dürfen und ich hatte sofort die Idee, die großartigen individuellen Löcher ins Design zu integrieren.“

Dabei spielte besonders die 18 eine wichtige Rolle, da sich, so Flemming Pinck, dort entscheide, wer im Leader’s Car sitzen dürfe. „Die einzelnen Elemente wie Wasser, Rough und die drei einprägsamen Bunker ums Grün herum beispielsweise habe ich in mein Design einfließen lassen. Die Crew, mit der ich bei Porsche seit Jahren im Austausch bin, ist sehr familiär, freundschaftlich und diese Werte finde ich ganz wichtig in Partnerschaften.“

Dabei war die Aufgabe alles andere als leicht: „Ich liebe Herausforderungen – und die hatte ich mit dem Leader’s Car definitiv. Sich an einem dreidimensionalen Objekt mit verschiedensten Winkeln und Flächen kreativ austoben zu dürfen und seine Idee dabei auch wirklich rüberzubringen, ist knifflig. Aber ich hoffe, es gefällt… Ich bin auf jeden Fall sehr happy damit!“ Damit ist er nicht alleine.

„Wir wollen den Fans vor Ort etwas Besonderes bieten“

Deniz Keskin, Leiter Brand Management und Partnerschaften bei Porsche, spricht im Interview über die Verbindung der Marke zum Golfsport, die Zukunft des Sportsponsorings und die Inspiration, die er aus der Porsche European Open 2021 gezogen hat.

Deniz Keskin, eine ihrer ersten Reisen in ihrer jetzigen Position führte Sie 2021 zu den Porsche European Open. Wie haben Sie Ihre Premiere erlebt?

Deniz Keskin: Der Golfsport und die Porsche European Open sind ein tolles Aushängeschild im Sportsponsoring von Porsche. Darüber sind wir sehr glücklich. Ich habe das Turnier 2021 tatsächlich zum ersten Mal live erleben dürfen und war sofort sehr beeindruckt. Mir hat die Atmosphäre dieses Open-Air-Events vor Ort sehr imponiert, die Fachkenntnis und die Leidenschaft der Zuschauer war inspirierend. Es ist eine besondere Stimmung vor Ort, auch durch die Nähe zu den Sportlern. Und mich fasziniert die mentale Seite der Sportart. Wenn ich überlege: Dieser kleine Ball und dieser kleine Schlägerkopf – und dann muss der Ball so weit und präzise geschlagen werden. Da wird einem klar: Dieses Spiel kann nie perfekt beherrscht werden und auch die Besten sind vor Fehlschlägen nicht geschützt. Und so vieles entscheidet sich dabei im Kopf. Diese mentale Leistung aus der Nähe zu sehen, hat mich sehr beeindruckt. Auch deshalb freue ich mich schon auf die nächsten Porsche European Open, wo neben Spitzensport und der Faszination für diese tolle Sportart auch das Event-Erlebnis für die Besucher eine herausragende Rolle spielt. Für mich ist es ein Höhepunkt in meinem Kalender.

Auf was freuen Sie sich noch, wenn Sie an Anfang Juni denken?

Deniz Keskin: Im vergangenen Jahr konnten wir 2.000 Zuschauer pro Tag empfangen und waren darüber mehr als glücklich. In diesem Jahr gibt es keine Einschränkungen. Dieser Effekt wird riesig sein und ich freue mich unglaublich darauf, den Fans Weltklasse-Sport und ein tolles Erlebnis bieten zu dürfen.

Was erwartet die Porsche-Fans in der Turnierwoche?

Deniz Keskin: Die Porsche European Open sollen ein Gesamterlebnis sein, sportlich aber auch abseits der Fairways. Natürlich werden viele schöne Porsche-Modelle live zu sehen sein – darunter auch solche, die es nicht überall zu sehen gibt, wie zum Beispiel den 911 Sport Classic. Denn natürlich wollen wir unseren Fans etwas Besonders bieten vor Ort – Highlights, die sie sonst nicht so leicht zu Gesicht bekommen. Auch beim Leader’s Car wird es in diesem Jahr ein besonderes Exemplar zu bestaunen geben. Der Porsche Owners’ Garden am berühmten Par 3 der 17 wird zudem einen besonderen Ort zum Wohlfühlen und Entspannen bieten. Auch hier haben wir viel Mühe reingesteckt. Dort können Kunden in sehr schöner Atmosphäre Golf und die Gemeinschaft genießen. Zudem haben die Besucher beim Public Hole-in-One die einmalige Chance auf den offiziellen Hole-in-One-Preis, den Taycan Turbo S Sport Turismo.

Porsche ist seit mehr als drei Jahrzehnten im Golfsport aktiv, seit 2015 Titelpartner der Porsche European Open. Wieso passen Porsche und Golf so gut zusammen?

Deniz Keskin: Ich habe in den vergangenen 15 Monaten erleben dürfen, wie viele unserer Kunden sich diesem Sport mit großer Leidenschaft widmen. Das sehen wir auch beim Porsche Golf Cup, den es seit 1988 gibt, und in unserer Porsche Golf Circle Community, die die Leidenschaften Porsche und Golf auf einzigartige Weise bei Events und in einer App verbindet. So sieht man, dass das Golf-Thema sehr organisch ist und unseren Kunden sehr viel bedeutet. So ist für uns auch das Pro-Am Turnier im Vorfeld der Porsche European Open ein wichtiges Event. Für die Menschen, die diesen Sport mit so viel Liebe betreiben, ist es ein unglaubliches Gefühl, mit den Besten der Sportart über einen perfekt präparierten Turnierplatz zu gehen und Golf zu spielen. In welcher Sportart ist so eine direkte Erlebbarkeit, die an der Seite eines Top-Stars auch ein sportliches Highlight ist, denn sonst möglich? Der Golfsport ermöglicht es sogar, auf Augenhöhe mit den Profis um den Sieg zu spielen. Die strahlenden Gesichter aus dem vergangenen Jahr sind mir noch immer sehr präsent.

Wohin entwickelt sich das Sportsponsoring Ihrer Meinung nach?

Deniz Keskin: Wir sind im Sportsponsoring an einem sehr interessanten Punkt. Porsche ist eine Marke, die nicht primär auf steigende Bekanntheit aus ist. Dass wir faszinierende Sportwagen bauen, wissen die Menschen grundsätzlich. Im Jahr 2022 geht es neben den bereits angesprochenen besonderen Erlebnissen auch darum, glaubwürdige Geschichten über Porsche und unsere Einstellung und Werte zu erzählen. Über den rein elektrischen Taycan als Hole-in-One-Fahrzeug beispielsweise kann unser Weg in der Elektromobilität veranschaulicht werden. Wir wollen, dass die Menschen Dinge über Porsche erfahren, die sie vielleicht nicht erwartet hätten. Gleichzeitig müssen wir flexibel sein, um auf neuen Feldern neue Stories anzudocken und Porsche zu integrieren. Dazu gehört sicherlich auch unser Engagement im Kitesurfen, das seit Herbst 2021 besteht.

Das ist die dritte Säule im Sportsponsoring von Porsche neben Tennis und Golf.

Deniz Keskin: Genau. Und im Kitesurfen freuen wir uns darauf, eine junge Sportart bei ihrer Entwicklung zu begleiten. Wir sind natürlich auch bestrebt, neue Zielgruppen anzusprechen, auch wenn wir von unseren bisherigen Zielgruppen geschätzt werden. Kitesurfen fanden wir sehr interessant, da es wie wir von Speed, Präzision und Performance lebt. Wir unterstützen zwei professionelle Athleten, Liam Whaley und Rita Arnaus. Und wir sind Sponsor des renommierten Wettbewerbs „Red Bull King of the Air“ in Südafrika. Zudem kooperieren wir mit der Kitesurfing-Marke Duotone. So sind wir aus verschiedenen Richtungen aktiv, was das Engagement sehr spannend macht. Es ist eine optimale Ergänzung zu unseren bisherigen Aktivitäten. Tennis ist historisch gewachsen mit dem Porsche Tennis Grand Prix in der Stuttgarter Porsche-Arena. Dieses Engagement ist seit 45 Jahren Teil unserer Identität. Und im Golf haben wir über die perfekte Verbindung ja bereits gesprochen. Auf ihre unterschiedliche Art und Weise passen alle drei Themen sehr gut zu uns – und das ist das Wichtigste.

Hole-in-One-Car: Porsche Taycan Turbo S Sport Turismo

Die Dynamik der Taycan Sportlimousine trifft auf die Alltagstauglichkeit des Taycan Cross Turismo. Der Taycan Sport Turismo, die dritte Karosserievariante des innovativen Elektrosportlers, kombiniert Kraft und Vielfalt – und lässt Weltklassegolfer und Besucher der Porsche European Open träumen.

Bei den Porsche European Open 2022 lockt das leistungsstärkste Mitglied der Taycan Sport Turismo Familie als offizieller Hole-in-One-Preis. Seine Farbe: blau wie die Porsche European Open. Seine Performance: beeindruckend wie die der besten Top-Golfer auf dem anspruchsvollen Porsche Nord Course.

Der Traumschlag am berühmten 17. Loch über rund 155 Meter wird in diesem Jahr mit einem Porsche Taycan Turbo S Sport Turismo belohnt. Der sportlich-praktische Allrounder ist eine angemessene Belohnung. Denn das vorletzte Loch des anspruchsvollen Turnierkurses hat es in sich. Ein Fehlschlag ins große Wasserhindernis kurz vor dem Ende hat gravierende Folgen. Es geht also um einiges – und die Chance auf den spektakulären Taycan Turbo S Sport Turismo in neptunblau sorgt dabei für den extra Kick Anspannung. Und das vor den Augen der glücklichen Porsche-Kunden, die direkt am 17. Grün im Porsche Owners‘ Garden die Versuche der Stars aus perfekter Position verfolgen können.

In der Geschichte der Porsche European Open gelang es bislang nur Marcel Siem, den Ball an der 17 mit einem Schlag ins Loch zu befördern. 2017 sicherte sich der Deutsche einen Porsche Panamera Turbo Sport Turismo. Nun wartet eine neue Chance – und was für eine. Zum dritten Mal seit seiner Weltpremiere wird ein Porsche Taycan Spieler und Fans begeistern. Schon 2019 schwärmte der spätere Sieger Paul Casey über den ersten rein elektrisch angetriebenen Porsche: „Der Taycan hat mich wirklich abgelenkt, ich würde ihn sehr gerne haben.“

Porsche-Markenbotschafter Casey, ein ausgewiesener Freund schneller Beschleunigung, dürfte auch am Turbo S Sport Turismo seine Freude haben. Aus dem Stand beschleunigt der Taycan Turbo S Sport Turismo in 2,8 Sekunden von null auf 100 km/h. Als Vertreter des jüngsten Taycan-Jahrgangs fahren die Sport Turismo-Modelle mit Allradantrieb mit einer besonders effizienten Antriebsstrategie. Die Batterie kann in 22 Minuten und 30 Sekunden von fünf auf 80 Prozent geladen werden. Damit ist schon nach knapp fünf Minuten Strom für weitere 100 Kilometer an Bord.

Mit dem Cross Turismo teilt der Sport Turismo die sportliche Silhouette mit der nach hinten abfallenden Dachlinie und das funktionale Format. Im Gegensatz zu seinem Modellbruder verzichtet der Taycan Sport Turismo jedoch auf Offroad-Design-Elemente. Durch die große Heckklappe lässt sich der Gepäckraum komfortabel beladen, der hintere Kofferraum fasst bis zu 1212 Liter – was den Golf-Freunden auf dem Porsche Nord Course gefallen dürfte.

Wer in den Tagen der Porsche European Open den Taycan Turbo S Sport Turismo vom 17. Abschlag steuern darf, ist eine der wichtigsten Fragen des Events. Erstmals seit 2019 haben in diesem Jahr auch die Zuschauer über das Public-Hole-in-One wieder die Chance auf das Traumauto.

 

 

Casey: „Der Gejagte zu sein, ist eine schöne Position“

Paul Casey reist als Titelverteidiger zu den Porsche European Open nach Hamburg. Erstmals seit gut einem Jahr wird der Engländer, der inzwischen in Scottsdale, Arizona, lebt, dabei wieder europäischen Boden betreten. Im Interview mit dem Porsche Newsroom spricht der dreimalige Ryder-Cup-Champion über die Lehren aus der herausfordernden Zeit, die Gründe für sein sehr erfolgreiches Jahr auf der Tour, seine Freude, wieder vor Zuschauern abschlagen zu können – und die Mission Titelverteidigung bei den Porsche European Open, die vom 5. bis 7. Juni auf dem Porsche Nord Course bei Hamburg ausgetragen werden.

Paul, Sie haben bei ihrem Sieg bei den Porsche European Open 2019 immer von einem speziellen Erfolg gesprochen. Warum?
„Geschichte spielt in unserem Sport eine sehr große Rolle. Und dieses Turnier hat eine unglaubliche Geschichte. Es ist eines der wichtigen Events der European Tour, unter den bisherigen Siegern der European Open findet sich das Who is Who des Golfsports weltweit. Das ist, was zählt. Im Sport geht um es den Pokal und um die Namen, die auf dem Pokal zu finden sein. Jeder Spieler auf jeder Tour will doch die Turniere gewinnen, die seine Helden schon gewonnen haben. Und ich habe schon als Kind bei den European Open in England Anfang der 1990er das Scoreboard über den Platz in Walton Heath getragen. Das sind prägende Erinnerungen.“

Was ist schwieriger: einen Titel zu gewinnen oder einen Titel zu verteidigen?
„Verteidigen macht richtig viel Spaß, aber es ist mir noch nicht so gut gelungen. Ich habe es als Amateur geschafft, als Profi aber nur ein einziges Mal. Interessanterweise habe ich als Titelverteidiger weniger Druck, weil ich nichts mehr beweisen muss. Der Gejagte zu sein, ist eine schöne Position. Frustrierend sind nur knapp verpasste Siege. Das habe ich bei den Porsche European Open hinter mir, deswegen freue ich mich sehr auf die Titelverteidigung.“

Ihr Jahr ist bislang sehr erfolgreich. Sieg in Dubai, Top-Platzierungen in den Majors und in einigen weiteren Turnieren. Woher kommt die Konstanz?
„Ich habe seit diesem Jahr einen neuen Driver im Bag. Seither schlage ich ab wie seit zehn Jahren nicht mehr. Dabei geht es nicht um die Länge, sondern vielmehr um die Kontrolle. Ich weiß, der Golfball macht keine komischen Dinge, die ich nicht erklären kann. Das gibt mir sehr viel Selbstvertrauen. Und Selbstvertrauen führt zu einem sicheren Schwung, ein Schneeballeffekt.“

 

Sie haben als Viertplatzierter den Sieg von Phil Mickelson bei der PGA Championship aus nächster Nähe erlebt. Was ziehen Sie aus dem zweiten Major des Jahres?
„Für mich mit meinen 43 Jahren ist Phil Mickelson mit über 50 wirklich eine Inspiration. Wichtig sind bei Phil zwei Dinge, denke ich. Er ist von Verletzungen verschont geblieben. Und er hat sich seine Leidenschaft für den Sport bewahrt. Er spielt auf einem Niveau wie vor zehn, 20 Jahren und er wirkt so fit wie nie. Seine anhaltende Motivation ist beeindruckend.“

Wie konserviert man die Leidenschaft für den Sport über Jahrzehnte?
„Für mich ist wichtig, andere Leidenschaften zu haben. Wenn Golf alles für dich ist, bist du schnell ausgebrannt. Gleichzeitig dürfen diese Leidenschaften aber nicht zu viel Zeit beanspruchen. Es geht um die Balance und jeder ist anders. Aber ich habe sehr viele Dinge, die mir großen Spaß bereiten, angefangen bei Sportwagen. Das hilft – gerade auch, wenn es Rückschläge gibt.“

Um Rückschläge geht es auch in der diesjährigen Kampagne, die Sie mit Porsche umgesetzt haben.
„Ja, wir haben uns mit den Schwierigkeiten befasst, die jeder manchmal hat, nach vorne zu kommen, gerade in den vergangenen eineinhalb Jahren. Hier sind wir wieder bei Motivation, bei Problemen und Krisen, die wir alle kennen. Im Sport konzentrieren wir uns häufig auf den Erfolg. Man sieht den Pokal, den Jubel. Aber ich verbringe 99 Prozent meiner Zeit damit, nicht den perfekten Schlag zu machen, nicht zu gewinnen. Es gibt so viele Zweifel, Verletzungen, Enttäuschungen, falsche Entscheidungen. Die Message ist: Du kannst an der Herausforderung wachsen. Schlage den nächsten Ball. Es geht um Durchhaltevermögen.“

Hört die Suche nach Perfektion jemals auf?
„Nein, es gibt immer Dinge, die zu verbessern sind, gerade am Golfschwung. Es geht um das eine Prozent hier und da. Das sind die wichtigen kleinen Schnipsel. Wir sind alle Perfektionisten in einem Sport, der nie perfekt beherrscht werden kann. Aber wir versuchen zu perfektionieren, was wir nicht perfektionieren können.“

Was Paul Casey in den vergangenen Monaten auf der Tour vermisst hat und welche spannenden Pläne leider nicht durchführbar sein, lesen Sie im kompletten Interview im Porsche Newsroom.

 

Porsche im Golfsport
Seit 2015 ist Porsche Titelsponsor der zur European Tour zählenden Porsche European Open und engagiert sich seit 2019 mit Automobil-Partnerschaften bei drei Turnieren auf der Asian und European Tour erfolgreich im Profigolfsport. Im vergangenen Jahr unterstützte Porsche darüber hinaus den UK Swing mit der Initiative „Golf for Good“ der European Tour. Zudem richtet der Sportwagenhersteller seit mehr als drei Jahrzehnten den Porsche Golf Cup aus. Die Turnierserie zählt zu den erfolgreichsten Kundenevents des Unternehmens. 1988 erstmals in Deutschland ausgetragen, hat sich der Porsche Golf Cup zu einer internationalen Veranstaltung entwickelt, an der zuletzt mehr als 17.000 Porsche-Kunden in 261 weltweit ausgespielten Qualifikationsturnieren teilgenommen haben. Großen Erfolg feiert der Porsche Golf Circle, eine internationale und App-basierte Community für golfbegeisterte Porsche-Kunden, die 2017 ins Leben gerufen wurde.

Digitale Fan-Aktionen: In Kontakt mit den Besten

Spitzensportler sind nicht unerreichbar – diesen Beweis liefern in diesem Jahr die Porsche European Open. Denn wer will, kann den Führenden des Events via Instagram Fragen stellen.

Es ist eine besondere Gelegenheit für alle interessierten Golf-Beobachter während den Porsche European Open 2021 vom 5. – 7. Juni. An jedem Abend nach den ersten zwei Runden haben Fans die Möglichkeit, beim Spitzenreiter des jeweiligen Tages über die Social-Media-Plattform Instagram und den Hashtag #AsktheLeader die für sie wichtigsten Dinge zu erfragen.

Die spannendsten Fragen beantwortet der Profigolfer am nächsten Morgen, sobald er mit dem Leader’s Car, einem Porsche Taycan Turbo S, auf der Anlage angekommen ist. Diese besonderen Einblicke in die Gedanken eines Top-Sportlers werden dann im Video auf den Turnierkanälen veröffentlicht.

Darüber hinaus haben Fans die Möglichkeit, sich den prestigeträchtigen Pokal der Porsche European Open nach Hause zu holen. Auf Instagram können Fans mithilfe des speziellen Porsche European Open Filters die berühmte, sehr große Trophy in ihre Stories integrieren. Titelverteidiger und Porsche Markenbotschafter Paul Casey hat es vorgemacht. Wer hat den perfekten Ort für eine derartige Trophy bei sich zuhause?

Unter den besten Posts mit Verweis auf die Porsche European Open gibt es 2×2 VIP-Tickets für die Austragung 2022 zu gewinnen – so wird das Pokal-Erlebnis im kommenden Jahr sogar real. Hier geht es zum Instagram-Kanal des Turniers und zum Filter:

https://www.instagram.com/porscheeuropeanopen/

 

 

Hole-in-One-Fahrzeuge – Volltreffer gesucht

911, Cayenne, Panamera, Taycan – die Hole-in-One-Fahrzeuge der Porsche European Open präsentieren glorreiche Sportwagen-Geschichte. Wer am richtigen Loch mit dem ersten Schlag einlocht, fährt mit einem nagelneuen Porsche nach Hause. Seit der Premiere 2015 flogen tausende Golfbälle in Richtung Loch. Doch nur einer durfte bislang jubeln.

 

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Es war die dritte Runde der Porsche European Open 2017, als Marcel Siem für einen der Höhepunkte der bisherigen Turniergeschichte sorgte. Auf der Bahn 17 des Porsche Nord Course auf der Anlage der Green Eagle Golf Courses bei Hamburg lochte er seinen ersten Schlag aus 156 Metern ein – und erspielte sich damit auf dem spektakulären Par-3-Loch einen noch spektakuläreren Gewinn: einen Porsche Panamera Turbo Sport Turismo.

„Das war heute mein drittes Hole-in-One auf der European Tour“, sagte Siem im Anschluss. „Einmal gab es einen Handshake, einmal eine Flasche Champagner – und jetzt endlich mal was Vernünftiges.“ Es war die passende Krönung für den Deutschen, der bei dieser Porsche European Open seinen 400. Start auf der Tour feierte. Aus den Händen von Oliver Eidam, dem Leiter Markenpartnerschaften & Sponsoring der Porsche AG, erhielt Siem nach seinem Kunstschuss symbolisch einen überdimensionalen Fahrzeugschlüssel für den 550-PS-starken Porsche, der passenderweise Platz für mehrere Golf-Bags bietet, überreicht.

Ein derartiges Glück war in den fünf Jahren der Porsche European Open sonst keinem der Golfprofis vergönnt, waren sie auch noch so prominent. Martin Kaymer, Patrick Reed, Charl Schwartzel, Xander Schauffele, Matt Kuchar, Bryson DeChambeau oder Paul Casey – sie alle verpassten ein Ass am richtigen Loch.

Porsche European Open 2015 – Doppelte Premiere

Im ersten Jahr der Porsche European Open in Bad Griesbach gelang dem Dänen Lasse Jensen ein Hole-in-One, jedoch an Loch 2. Auch ein Grund zur Freude – wenn es dafür auch keinen nagelneuen Porsche Sportwagen gab.

Den hätte es an Loch 17 gegeben – übrigens zum ersten Mal in der Geschichte der European Tour wird ein Porsche als Hole-in-One-Preis ausgelobt ein erst in der Vorwoche auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt (IAA) vorgestelltes 911 Carrera Cabriolet in graphitblaumetallic mit Biturbo-Aufladung (370 PS) zur Steigerung des emotionalen Fahrspaßes. Zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht für Jensen. „Die Kollegen haben mich gleich aufgezogen“, erzählte Jensen hinterher, „weil ich schon wieder die falsche Bahn erwischt habe.“ Der Titelsponsor wollte die Leistung dennoch würdigen – und überreichte Jensen einen Porsche auf zwei Rädern: ein Hightech-Fahrrad mit Karbonrahmen und hydraulischen Scheibenbremsen, das Porsche Bike RX aus dem Programm der Porsche Driver’s Selection. „Das ist sehr nett von Porsche“, bedankte sich Jensen, „ich lebe in Kopenhagen, und dort wird sehr viel Rad gefahren. Ich werde es nutzen.“

Porsche European Open 2016 – Chance auch für Zuschauer

Das Highlight im Jahr darauf war der neue Porsche Panamera 4S – und das in doppelter Hinsicht. Einerseits war die Luxus-Sportlimousine eine Woche vor der offiziellen Präsentation beim Pariser Auto-Salon samt neuem Porsche Advanced Cockpit und zukunftsweisendem Anzeige- und Bedienkonzept aus nächster Nähe zu betrachten. Zum anderen gab es den Panamera 4S an der 17. Bahn sowohl für die Weltklassegolfer als auch die Zuschauer zu gewinnen. Der Traumwagen stand für den Profi bereit, dem dort im Verlauf der Porsche European Open als Erstem ein Ass gelingen sollte – und gleichzeitig über das erstmals präsentierte Porsche Public-Hole-in-One einem Besucher des Turniers. Hier konnten sich alle volljährigen Gäste für ein abendliches Shoot-Out an der 17 qualifizieren und somit ebenfalls um einen Panamera 4S spielen.

2016 sollte es jedoch nichts werden mit einem Ass – zumindest wieder nicht am „richtigen“ Loch. Der Walliser Phillip Price lochte in Runde eins der Porsche European Open auf dem Beckenbauer Course in Bad Griesbach an der 14 ein und eben nicht an der 17, wo der neue Porsche Panamera 4S als Prämie für ein Hole-in-One ausgelobt worden war. Der Kunstschuss des Briten wurde von Porsche dennoch belohnt. Für Price gab es das Highlight der damals aktuellen „Chronotimer Collection“ von Porsche Design: einen „Chronotimer Series 1 Deep Blue“.

Porsche European Open 2018 – Nicht alle Träume werden wahr

Auch 2018 blieb es nach dem großen Jubel 2017 für Marcel Siem und seinen neuen Porsche Panamera Turbo Sport Turismo ruhiger. Weder Profis noch Zuschauer kamen dem ausgelobten Porsche Cayenne Turbo an der 17. Spielbahn des Porsche Nord Course nahe. Damit vergaben die Athleten die Chance, sich passend zum damaligen Turniermotto, „Es gibt einen Ort, an dem große Träume wahr werden“, mit einem Traumschlag den Traumwagen zu sichern. Der 550 PS-starke Cayenne gilt in dieser Zeit als sportlichsten Vertreter im SUV-Segment – und als erster Sportwagen, den man mit bis zu vier Mitfahrern gemeinsam erleben kann. Dank innovativem Leichtbau-Fahrwerk und serienmäßigem Allradantrieb verbindet er zudem die Dynamik eines Sportwagens mit dem Komfort einer Reiselimousine bei voller Offroad-Kompetenz. Ein tiefes Bedauern ist bei dem ein oder anderen Spieler nach dem Abschlag auf der 17 durchaus zu erkennen gewesen.

Porsche European Open 2019 – Ein Elektro-Sportler als Hauptattraktion

Im vergangenen Jahr sorgte das bislang letzte Hole-in-One-Car für richtig viel Aufregung. Der damals nagelneue Taycan wurde kurz nach seiner Weltpremiere erstmals der breiten Öffentlichkeit präsentiert – und war über die gesamte Turnierwoche einer der Hauptdarsteller des Events. Doch wiederum gelang es keinem Golfer, mit einem Ass zum überglücklichen Besitzer des ersten vollelektrischen Porsche zu werden.

Vielleicht lag es daran, dass die Profis auf ihren Turnierrunden nicht immer ganz fokussiert blieben, wenn sie am besonderen Sportwagen vorbeikamen. „Eigentlich sollten wir uns ja immer auf den nächsten Schlag konzentrieren. Aber der Taycan hat mich wirklich abgelenkt. Er sieht echt gut aus, ich würde ihn sehr gerne haben“, sagte beispielsweise US-Star Xander Schauffele. Und der Engländer Paul Casey, ein Porsche-Fan und der spätere Sieger des Turniers, ergänzte: „Ich bin sehr beeindruckt vom neuen Taycan. Er sieht super aus. Die Farbe finde ich sehr cool, die Felgen: großartig. Und natürlich schaue ich auf den Wagen auch als Vater. Und meine zwei Kinder finden auf dem Rücksitz Platz. Das ist wirklich stark.“ Stark sind auch die bis zu 761 PS und die Beschleunigung in 2,8 Sekunden von null auf hundert.

Alles Zahlen, die den Golfspielern und Golfspielerinnen am Abschlag eventuell ein wenig den Kopf verdrehten. So bleibt es bei einem glücklichen Gewinner eines Hole-in-One-Fahrzeugs seit 2015. Wenn 2021 wieder ein Schmuckstück am 17. Abschlag des Porsche Nord Course bei Hamburg thronen sollte, dann wird es wieder heißen: Den schönsten Pokal im Golfsport gibt es bereits vor dem abschließenden 18. Loch.

U.COM Event übernimmt Porsche European Open

Eindrucksvolles Zeichen für Spitzengolf in besonderen Zeiten

U.COM Event ist neuer Veranstalter der prestigeträchtigen Porsche European Open. Ein Dreijahresvertrag mit der European Tour und Titelsponsor Porsche garantiert die Fortführung eines der traditionsreichsten Turniere im europäischen Profigolf bis 2023 und ist gleichzeitig ein Bekenntnis zu hochklassigem Golfsport in Deutschland. Vom 3. bis zum 6. Juni 2021 werden die Top-Golfer bei der dann sechsten Austragung der Porsche European Open zum vierten Mal auf dem anspruchsvollen Porsche Nord Course der Green Eagle Golf Courses vor den Toren Hamburgs abschlagen. Das Preisgeld beträgt 1,2 Millionen Euro. Titelverteidiger Paul Casey, dreimaliger Ryder-Cup-Champion und frühere Nummer drei der Welt, hat seine Teilnahme bereits zugesagt.

„Die Übernahme der Porsche European Open ist für uns eine Herzensangelegenheit“, sagt Dirk Glittenberg, Geschäftsführer der U.COM Event. „Wir leben und lieben den Golfsport und wollen helfen, ihn in Deutschland weiterzuentwickeln und gleichzeitig neue Eventerlebnisse schaffen, die über den Wettbewerb hinausreichen. Gemeinsam mit unseren Partnern möchten wir auf der tollen Anlage von Green Eagle Golf Courses bestehende und neue Golf- und Event-Fans begeistern und dabei diesen wunderbaren Sport zugänglich und vor allem unterhaltsam präsentieren.“

Wertvolle Erfahrung als Veranstalter und Promoter

U.COM Media und die Porsche AG arbeiten seit Jahren bereits erfolgreich beim Porsche Tennis Grand Prix zusammen. Von dieser gemeinsamen Erfahrung sollen die Porsche European Open ebenso profitieren wie von der langen Geschichte der U.COM Event als internationalem Turnierveranstalter. Seit mehr als zehn Jahren ist die Düsseldorfer Agentur Partner der European Tour, unter anderem als Co-Promoter beim Portugal Masters und den Golfsixes in Cascais. Zudem fungiert die U.COM Event als Promoter der Magical Kenya Ladies Open auf der Ladies European Tour und im Tennis als Veranstalter der ATP 250 Millennium Estoril Open. Ausgezeichnet wurde die Arbeit 2015 mit dem ATP Award of Excellence im Bereich Best Marketing & Promotion Event.

„Sportevents sind heute sehr viel mehr als das Treffen von Topathleten. Sie sind gesellschaftliche Großereignisse, bei denen Menschen in der Gemeinschaft vielfältig begeistert werden“, so Dirk Glittenberg. „Das alles hat uns speziell im Jahr 2020 sehr gefehlt. Mit dem Glauben an bessere Rahmenbedingungen 2021 freuen wir uns umso mehr auf drei großartige Jahre Porsche European Open.“

Keith Waters, Chief Operating Officer der European Tour, sagt: „Wir freuen uns, dass sich eine Marke, die derart für Exzellenz steht, langfristig in diesem Sport engagiert. Damit ist das Turnier in der Lage, seine anhaltend positive Entwicklung fortzusetzen. Die Porsche European Open werden auf der Anlage der Green Eagle Golf Courses unter der neuen Leitung von U.COM, die eine ausgezeichnete Erfolgsbilanz bei der Durchführung von Sportevents in der ganzen Welt und insbesondere in Deutschland vorweisen kann, weiter wachsen”.

Langer, Faldo, Woosnam, Norman, Westwood

Von 1978 bis 2009 waren die European Open, ausgetragen in England und Irland, elementarer Bestandteil des Turnierkalenders der European Tour. Zu den Titelträgern in dieser Zeit gehören Bernhard Langer, Sir Nick Faldo, Ian Woosnam, Greg Norman und Lee Westwood. Nach fünfjähriger Pause kehrte das Event 2015 als Porsche European Open zurück und findet seither in Deutschland statt.